1.Damen – Punktverlust durch 7m

Am vergangenen Sonntag, kam es zur 4-Punkte Partie mit der SG Egelsbach. Als direkter Tabellennachbar, auf dem potentiellen dritten Abstiegsplatz, gilt natürlich ein Sieg als absolute Pflichtaufgabe.

Natürlich hatten beide Mannschaften entsprechenden Druck und die Nervosität spiegelte sich in der ersten Halbzeit wieder. Ergebnis zur Pause, 8:9 aus Sicht der ESG, zeigt, dass viele Chancen vergeben wurden und technische Fehler auf beiden Seiten zu häufig auftraten. Die ESG konnte trotzdem zufrieden sein, stabilisierte sich doch der Angriff und die Abwehr zusehends. Es war sicherlich keine unfaire Partie, aber gekennzeichnet von kleineren Sticheleien, bzw. Schubsern, und entsprechender Anzahl an Strafwürfen. Ganze 9-mal zeigte der Unparteiische auf den Punkt, zu Gunsten der ESG. Die Ausbeute von 6 Treffern erscheint ein wenig zu mager, aber ist erneut ein Indiz für die Aufregung auf beiden Seiten.
Nach der Pause zeigte sich die SGE sehr kämpferisch und konnte die ESG überrumpeln. Nach den ersten 30, sehr ausgeglichenen, Minuten, folgten nun 5 Minuten einseitiger Erfolg für die Gäste. In dieser Zeit schafften die Gegner eine 3-Tore Lücke zu reißen, die auch bis zur 45. Spielminute anhalten sollte. Doch dank hoher Einsatzbereitschaft und gutem, Zusammenspiel zwischen Angriff und Abwehr konnte die ESG aufholen. 10 Minuten vor Abpfiff war die ESG dem Ausgleich nahe und zwang den Gegner zu einem Timeout. Dennoch schaffte die Mannschaft um Trainer Seiberth nicht nur den Ausgleich, sondern konnte direkt zur Führung nachlegen. Entsprechend brach Hektik auf dem Spielfeld und den Ersatzbänken aus. Nach intensivem Hin und Her geprägt von Ballverlust und –Eroberung konnte die ESG das eine Tor verteidigen. Erst im letzten Angriff holte die SGE den 5. Strafwurf, durch einen unnötigen Fehler auf Seiten der ESG, heraus. Diesen Verwandelte die Werferin sicher und entsprechend endete die Partie mit einem Unentschieden. Beide Mannschaften haben gut gekämpft und sich den Zähler jeweils verdient. Beiden Mannschaften hätte der Sieg deutlich mehr geholfen, doch es hat nicht sollen sein.
In der kommenden Partie steigt das Kellerduell, Erfelden gegen Crumstadt/Goddelau. Da werden wir uns die Punkte holen!

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Nina Strauch (5/4), Sina Bender, Janine Stein, Marlen Bolbach (2), Susi Jung (3), Liz Macus (1), Mariela Thalheim (6/2), Melina Stein, Sara Henn, Jessica Bär, Vanessa Avemarie (3) und Tanja Litzinger

Einvernehmlicher Spielabbruch nach 8 Minuten – schwere Verletzung nach unglücklichem Zweikampf

HSG Weschnitztal — ESG Crumstadt-Goddelau II (4:3 nach 8 Minuten)

Am letzten Sonntag spielte das Team von Coach Freddy Wagner auswärts bei der HSG Weschnitztal. Gut eingestellt und motiviert gingen beide Teams in die ersten Minuten des Spiels und lieferten sich eine Anfangsphase auf Augenhöhe. Nach 8 Minuten dann allerdings der Schock für alle. Nach einem Zweikampf auf der linken Abwehrseite verletzte sich Marcel Kraft schwer und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Nach einer guten Erstversorgung brachte ihn der Krankenwagen nach Weinheim ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung bzw. Operation. Coach Wagner erkundigte sich zwischenzeitlich nach der Gefühlslage des Teams und man entschied in Abstimmung mit den ebenfalls betroffenen Gastgebern das Spiel abzubrechen. Trainer, Team und mitgereiste Fans wünschen Marcel eine schnelle und gute Genesung. Positiv hervorheben sollte man an dieser Stelle die Unterstützung der gastgebenden Betreuer bei der Erstversorgung sowie die Genesungswünsche der HSG, welche den Spieler bzw. die Teamkollegen in der Halle und auch später noch über den Verein erreichten.

Weiter geht es für die Zwoot am nächsten Samstag um 17:30h in der Crumstädter Sporthalle gegen die SG Arheilgen II.

1.Herren verbessern sich auf Rang fünf

Crumstadt/Godddelau I fährt nach Startschwierigkeiten in Griesheim 36:25-Auswärtssieg ein

Die Mannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau I bleibt das Überraschungsteam der BOL Darmstadt. Sie errang einen 36:25-(16:11)-Erfolg bei der TuS Griesheim II. Hier sah Co-Trainer Jürgen Ibehej, der den verhinderten Matthias Perl vertrat, „eine gute Leistung“ seiner Mannschaft.

Dies sah in der Anfangsphase hingegen nicht danach aus. Die Riedstädter taten sich in den ersten Minuten der ersten Halbzeit schwer und lagen mit 5:7 zurück. Erst nach einer Auszeit konnte das Spiel durch einen 5:0-Lauf in eine 10:7-Führung gedreht werden. Ibehej kritisierte hier „wir haben in den ersten zehn Minuten einen Dämmerschlaf gehalten“.

Die ESG war danach spielbestimmend und konnte es sich erlauben, den angeschlagenen Marc Voegele über weite Strecken des Spiels zu schonen. Dies lag auch an einer Steigerung in der Deckung, die nun zunehmend aggressiver war und den Spielfluss der jungen Gastgeber zu unterbinden wusste. Co-Trainer Ibehej lobte, „wir haben nun schneller umgeschaltet und unsere Steilangriffe fahren können“.

Anfang der zweiter Hälfte versuchten es die Gastgeber mit einer Manndeckung gegen Christian Pudel, Marc Voegele und Dirk Schild. Dies nutzten jedoch die Außenspieler, um zu erfolgreichen Torabschlüssen zu kommen.

Durch eine konzertiertere Leistung in der zweiten Halbzeit war es der ESG möglich, den Vorsprung auszubauen und einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Der Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können, dies verhinderte hingegen die schlechte Chancenauswertung. Positiv hervorzuheben ist aber, dass sich der A-Jugendspieler Moritz Seybel mit einer guten Leistung nahtlos in das Spiel einfügen konnte.

Am kommenden Samstag bestreitet die ESG vor heimischem Publikum in der Fritz-Strauch-Halle gegen die dritt­platzierte SG Arheilgen ihr nächstes Spiel. Die Spieler würden sich über zahlreiche Unterstützung in diesem Spitzenspiel freuen.

Spielfilm: 2:0, 4:2, 6:3, 7:5, 7:10, 8:12, 9:14, (11:16), 11:21, 15:23, 18:25, 20:27, 23:31, 25:32, 25:36.

Tore für Crumstadt/Goddelau: Jan Voegele (8), Björn Friedrich (6), Christian Pudel (5), Björn Werkmann (4), Patrick Hauptmann (3), Moritz Seybel (2), Patrick Schuldt (2), Dirk Schild (2), Marc Voegele (2), Dejan Sokolov, Marius Kumpf.

 

1.Damen – Pleite beim TV Siedelbrunn

Am vergangenen Samstag mussten die Damen die schwere Reise zum entferntesten Gegner antreten. Nach den letzten erfolglosen Wochen ein schwerer Gang, zumal Siedelsbrunn scheinbar im Aufwärtstrend ist.
Extra früh wurde sich am Auftragungsort getroffen, um mit einem Spaziergang die Lebensgeister zu wecken und möglichst fit in die Partie zu starten. Und ausgeglichen begann dann auch das Spiel. Bis zur Mitte der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und es blieb auch recht überschaubar mit Toren. Bis zum 5:4 tasteten sich die Teams ab und mussten erst in die Begegnung finden. Nachdem die anfänglichen Schwächen und die Nervosität besiegt waren, drehte Siedelsbrunn auf. Mit dem bekannten Konterspiel wurde jeder Fehler im Angriff bestraft und jede Ungenauigkeit im Abschluss mündete in einem Gegentreffer. Bis zur Halbzeit konnte sah sich die ESG mit einem 7:2 – Treffer Lauf konfrontiert.
Nach er Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Es stimmte soweit alles bei der ESG, die Einstellung und die Motivation. Aus dem gebunden Spiel heraus gelang auch Siedelsbrunn wenig, doch man schaffte es einfach zu wenig die Gastgeber in jenen Positionsangriff zu zwingen. Viel zu leicht kamen die Odenwälderinnen in der ersten oder zweiten Welle zum Erfolg, es gelang zu selten das Spiel zu dahingehend zu unterbinden. Im Angriff selbst hatte die ESG gute Chancen und spielte sich ein ums andere Mal frei, doch unter einem hohen Maß an Kraft und auch das zehrte an den Reserven. Bekam die Mannschaft dann die Möglichkeit aufs Tor zu werfen, wurde überhastet der Torhüter abgeworfen oder der Ball neben das Tor gesetzt. Am Ende eine bittere 24:14-Niederlage, mit anschließend langer und schweigsamer Heimfahrt.

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Jung, Nina Strauch (1), Tanja Litzinger (3), Ela Thalheim (6/2), Sina Bender, Janine Stein, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach, Susi Seibel, Vanessa Avemarie (1) und Sarah Henn

1.Herren – Die Entscheidung fällt kurz vor Schluss

In einem nervenaufreibenden Handballderby trennt sich der Bezirksoberligist TV Büttelborn mit einem knappen 28:27 Sieg von den Gästen der ESG Crumstadt/Goddelau

Beim Stand von 27:27, zehn Sekunden vor Schluss, nahm der TV Büttelborn die letzte Auszeit im Spiel. Der TV Büttelborn, lies den Ball ein letztes Mal laufen. Da tankt sich Maximilian Langendorf auf Rechtsaußen durch, wird gefoult und zum Entsetzen der Gäste deutet der Schiedsrichter auf die Siebenmeterlinie. Der bis dahin Fehlwurffreie Florian Abe, erzielt da durch den 28:27 Siegtreffer nach Ablauf der 60 min Spielzeit.

Trainer Stefan Beißer, sah das Spielergebnis auf Grund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, als glücklichen aber verdienten Sieg an. Das sah der Trainer der ESG Crumstadt/Goddelau, Matthias Perl anders: Ein Unentschieden empfand er als angemessenes Ergebnis. Den Siebenmeter in der Schlusssekunde ,,kann man geben‘‘ , sagte Perl: ,, Ob man ihn unbedingt geben muss, steht auf einem anderen Blatt.‘‘ Sein Team habe ,, auf Augenhöhe‘‘ mit dem Spitzenreiter gespielt: ,, In Büttelborn mit einem Tor zu verlieren, ist nicht schlimm.‘‘

Als Heiko Fischer sechs Minuten vor Schluss zum 25:21 traf, schien das Spiel entschieden. Doch durch Fehlwürfe und technische Fehler konnte der TVB die Führung nicht weiter ausbauen.

Die ESG nutzte diese inkonsequente Phase in den Schlussminuten, um durch einen Tempogegenstoß durch Björn Friedrich auf 27:27 auszugleichen. ,, Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass wir uns da wieder zurückgekämpft haben‘‘ , sagte Perl.

Das der TV Büttelborn die Tabellenführung halten würde, stand keineswegs fest. Nach elf Minuten lag der Gastgeber mit 4:9 zurück. Der TVB fing mit einer 5:1 Deckung an, wobei sie ESG Torjäger Marc Voegele an die kurze Leine nahmen.

Die TVB- Abwehr erwies sich so als keine gute Lösung, so schlossen die Gäste fast jeden Angriff mit einem Torerfolg ab. Die mangelnde Sicherheit in der Defensive wirkte sich auf den Angriff aus, der arg hektische spielte und immer wieder an der aggressiven Abwehr der ESG abprallte. Nach der Umstellung auf eine 6:0 Abwehr seitens des TVB, fiel es der Perl- sieben nun schwerer ihr Spiel aufzuziehen und zu leichten Torerfolgen zu kommen.

Spielfilm: 0:2, 3:4, 3:8, 9:11, 12:11, 14:13 (Halbzeit), 15:16, 19:16, 21:20, 24:20, 25:24, 27:27, 28:27.

Für den TVB trafen Florian Abe (9/4), Tim Müller (4/1), Heiko Fischer (3), Christian Krohn (3), Michael Wagner (3), Lars Eidenmüller (2), Maximilian Langendorf (2) und Carsten Müller (2).

Die ESG-Tore warfen Marc Voegele (8), Björn Friedrich (5), Dirk Schild (4), Patrick Schuldt (4), Jan Voegele (2), Maximilian Bopp, Patrick Hauptmann, Marius Kumpf und Dejan Sokolov.

Damen I – Keine Chance in Fürth

HSG Fürth/Krumbach – ESG I

Am Sonntag hatte die Damenmannschaft eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Abends um 18Uhr gegen den Absteiger aus der Landesliga, ein dickes Paket das geschultert werden sollte.
Niemand spricht gerne über geringe Chancen für einen Sieg, doch wir müssen schlichtweg realistisch bleiben. Die Mannschaft kommt nicht recht in die Runde, bisher konnte nur ein magerer Punkt verzeichnet werden. Es wäre mehr drin gewesen und das Team hat alle notwendigen Anlagen. Es gelingt jedoch nicht, das Potential auch auf die Platte zu bringen und endlich Punkte einzufahren. Natürlich ist das dann ein besonderer Druck, gegen den Abstieg zu spielen und bei einem Spitzenteam der Liga ran zu müssen, unter dem eine Mannschaft steht.
Trotzdem hielt die Truppe um Trainer Bernd Seiberth in den ersten Minuten gut mit. Bis zum 5:5 gestaltete sich die Partie ausgeglichen und das ließ die ESG hoffen. Die Gastgeberinnen wurden zu einem frühen Timeout gezwungen, um sich besser auf die Riedstädterinnen einstellen zu können. Mit sichtlichem Erfolg. Trotz vieler Zeitstrafen, insgesamt 5:0 Hinausstellungen in HZ 1, konnte die ESG keinen Nutzen daraus ziehen. Ungenaue Abschlüsse und technische Fehler gepaart mit Konzentrationsschwächen konnten einer sehr engagierten, teils übermotivierten Abwehr aus Fürth nichts entgegensetzen. Bis zur Halbzeit konnte sich Fürth auf 19:14 absetzen.
Nach der Pause, in der deutliche Worte gefallen sind, welche Fehler es zu beheben gilt, konnte sich die ESG nochmal auf zwei Tore heran kämpfen. Doch ab dem 19:16 Zwischenstand, lief es auch in Halbzeit zwei nicht gut. Für jedes Tor vorn mussten hinten zwei bis drei Gegentreffer eingesteckt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist einfach kein Blumentopf zu gewinnen, egal wie gut die Einstellung und Motivation ist. Aber wie heißt es, Kopf hoch und weiter geht`s. Punkte sind bei den direkten Konkurrenten gegen Egelsbach (29.11.) und Erfelden (12.12.), dem ersehnten Derby, zu holen. Beides 4-Punkte Spiele, wenn man dem Abstieg entkommen möchte. Bis dahin heißt es weiter auf Fehlersuche gehen und den Teamgeist hoch halten.

Es spielten:
Luisa Held und Liz Macus im Tor,
Jessica Bär, Susi Jung (1), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn (1), Susi Seibel, Melina Stein und Tanja Litzinger (je 2), Janine Stein (3), Mariela Thalheim (4/2) und Marlen Bolbach (4)

Der Verein für Sport und Kultur