Am vergangenen Samstag mussten die Damen die schwere Reise zum entferntesten Gegner antreten. Nach den letzten erfolglosen Wochen ein schwerer Gang, zumal Siedelsbrunn scheinbar im Aufwärtstrend ist.
Extra früh wurde sich am Auftragungsort getroffen, um mit einem Spaziergang die Lebensgeister zu wecken und möglichst fit in die Partie zu starten. Und ausgeglichen begann dann auch das Spiel. Bis zur Mitte der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und es blieb auch recht überschaubar mit Toren. Bis zum 5:4 tasteten sich die Teams ab und mussten erst in die Begegnung finden. Nachdem die anfänglichen Schwächen und die Nervosität besiegt waren, drehte Siedelsbrunn auf. Mit dem bekannten Konterspiel wurde jeder Fehler im Angriff bestraft und jede Ungenauigkeit im Abschluss mündete in einem Gegentreffer. Bis zur Halbzeit konnte sah sich die ESG mit einem 7:2 – Treffer Lauf konfrontiert.
Nach er Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Es stimmte soweit alles bei der ESG, die Einstellung und die Motivation. Aus dem gebunden Spiel heraus gelang auch Siedelsbrunn wenig, doch man schaffte es einfach zu wenig die Gastgeber in jenen Positionsangriff zu zwingen. Viel zu leicht kamen die Odenwälderinnen in der ersten oder zweiten Welle zum Erfolg, es gelang zu selten das Spiel zu dahingehend zu unterbinden. Im Angriff selbst hatte die ESG gute Chancen und spielte sich ein ums andere Mal frei, doch unter einem hohen Maß an Kraft und auch das zehrte an den Reserven. Bekam die Mannschaft dann die Möglichkeit aufs Tor zu werfen, wurde überhastet der Torhüter abgeworfen oder der Ball neben das Tor gesetzt. Am Ende eine bittere 24:14-Niederlage, mit anschließend langer und schweigsamer Heimfahrt.
Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Jung, Nina Strauch (1), Tanja Litzinger (3), Ela Thalheim (6/2), Sina Bender, Janine Stein, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach, Susi Seibel, Vanessa Avemarie (1) und Sarah Henn