Am Samstagabend empfing die ESG den direkten Tabellennachbarn und Verfolger Egelsbach.
In der ersten Halbzeit hatten beide Abwehrreihen ihr Mühen den gegnerischen Angriff zu stören und so konnte auf beiden Seiten effektiv agiert werden. Bis zur Halbzeitpause blieb es eng und meist für den jungen Schiedsrichter unübersichtlich, da wenig aus dem Rückraum getroffen und vermehrt der Kreis oder das 1 gg 1 gesucht wurde. Viele technische Fehler ermöglichten es der ESG und auch den Gästen im Konter ihre Chancen zu suchen. Beim 13:12 verabschiedeten sich beide Teams in die Kabine und bei der ESG setzte es eine Gardinenpredigt, die sich gewaschen hatte. Sie zeigte Wirkung, denn die ESG zog nach der Pause das Tempo an und übernahm die Führung. Egelsbach verschlief den Anpfiff völlig und konnte konditionell später im Verlauf der Begegnung nicht mehr mithalten. Mit einem 8:2 Lauf entschied sich die Partie in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit für sich. Vor allem sind Liz Macus, Nina Strauch und Assunta Huang verantwortlich für diese Spielentwicklung. Hinten zwischen den Pfosten leitete Assunta Huang Gegenstöße zu Nina Strauch ein oder Liz Macus nutzte die zweite Welle für Treffer aus dem Rückraum oder riss Lücken für andere Spielerinnen.
Am Ende verbuchte die ESG einen deutlichen 28:20 Erfolg, der verdient, aber in der Höhe etwas zu deutlich war.
Es spielten:
Assunta Huang und Tamara Lucente im Tor,
Nina Strauch (8/1), Paola Vladimirov (7), Pia Honerath, Liz Macus, Sophia Maul (je 3), Silke Drechsler (2), Meike Dornbach, Janine Stein (je 1), Romina Best und Alena Endisch