1.Damen – Heimsieg für die ESG

„Ihr könnte sie alle schlagen, aber ihr müsst dafür auch kämpfen.“ So stimmten Paola Vladimirov und Bernd Seiberth das Team nach dem Abschlusstraining ein. Die ganze Partie am Samstag, ungewohnt um 16 Uhr, war ein Kampf zwischen der ESG und der HSG Fürth/Krumbach.

Ab der ersten Minute schenkten sich beide Mannschaften keinen Meter und es wurde verbissen jedem Ball nachgesetzt. Mit den Siegen aus der vergangenen Woche waren beide Mannschaften höchst motiviert. Fürth strahlte wenig Gefahr aus dem Rückraum aus und versuchte im 1 gg 1 zum Torerfolg zu kommen. Oft stellte die Defensive der Gastgeber die Gegner vor ein Rätsel, denn konsequentes Schieben und frühes Unterbinden von Pässen machte es Fürth schwer. Doch auch die ESG vergab im Angriff viele Chancen, mal vertändelte das Team den Ball oder warf direkt auf den Torhüter. Bis zur Halbzeit konnte sich die ESG einen Vorsprung herausspielen und mit einem Tor reichen 17:14 wurde der erste Durchgang beendet.

In der zweiten Halbzeit sollte es genauso nahtlos weitergehen wie in Durchgang 1. Doch der Gastgeber leistete sich eine Phase der Schwäche. Ab dem 19:15 vergab die ESG mehrere 100%ige Chancen und der Gegner holte auf, ging mit 20:19 sogar in Führung. Aber Spielführerinnen Nina Strauch und Sarah Henn behielten den Überblick und sorgten für Ruhe auf dem Feld. Beide holten mit zwei schnellen Treffern die Führung zurück, die anschließend auch nicht mehr abgegeben wurde. In der heißen Schlussphase konnte Nadine Otto den Kasten sauber halten und den 31:26 Sieg über starke Fürtherinnen festhalten. Das waren wichtige Punkte und eine gute Ausgangssituation, um in der kommenden Woche bei Siedelsbrunn zu gastieren. Der Aufstiegskandidat stolperte zeitgleich in Zwingenberg und vielleicht ist für die ESG doch ein oder sogar der zweite Punkt drin.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (8/3), Sarah Henn (5), Tanja Litzinger (6), Susi Jung (3), Marlen Bolbach (3), Mariela Thalheim (3), Liz Macus (2), Janine Stein (1), Martina Barusic, Melina Stein, Sophia Maul