Archiv der Kategorie: Handball

Erneuter Sieg für die 2. Damenmannschaft

Am vergangenen Sonntag war die zweite Mannschaft der HSG Groß-Gerau/Dornheim zu Gast in der Großsporthalle in Goddelau. Mit dünn besetzter Bank und ohne Trainer Mike Meusel musste die Mannschaft gegen den Tabellenletzten antreten.
Trotzdem galt es, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Gut eingestellt durch Interimscoach Bernd Seiberth, jetziger Trainer der ersten Mannschaft und ehemaliger Zweitmannschaftcoach, ging es in die Partie. Crumstadt/Goddelau II zeigte von Anfang an, wer Herr im Hause ist und ging über 3:1 und 6:4 in Führung. Die Abwehrreihe der Gastgeberinnen lies den Dornheimer Rückraumspielerinnen nur wenige Möglichkeiten. Lediglich auf den Außenpositionen fanden die Gäste immer wieder erfolgreich den Abschluss. Trotz der stetigen Führung der ESG II, wurden noch zu viele Chancen im Angriff ausgelassen, was eine höhere Führung verhinderte. So ging man mit einer 11:7 Führung in die Pause.

Pünktlich zur zweiten Halbzeit kam Trainer Mike und zwei A-Jugendliche, die die Mannschaft nun unterstützen konnten. Doch den besseren Start erwischte die Gäste-SG. So schmolz der Vorsprung über 12:11 auf 15:14, sodass es noch mal knapp zu werden schien. Doch die Heimmannschaft hatte das Spiel zu jeder Zeit im Griff und konnte nach der kurzen Schwächephase den Vorsprung über 18:15 auf den doch deutlichen Endstand von 24:16 ausbauen.

Die Mannschaft steht nun mit 7:7 Punkten auf Tabellenplatz 6. Am kommenden Sonntag muss Sie beim Tabellennachbarn Lorsch antreten, die mit 10:6 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz stehen.

Aufstellung:
Mara Domanowsky, Sabine Dörr, Sandra Gal (4), Linda Günl (1), Tina Höhenberger (1), Tina Kösling (Tor), Annika Lehmann, Viktoria Liebald (3), Carolin May, Jessica Matern, Janina Opitz (9) und Susi Seibel (6)

 

ESG im Abstiegskampf

Crumstadt/Goddelau nach der Niederlage mit 26:29 gegen die TuS Griesheim nun mitten im Abstiegskampf
Durch die Niederlage zuhause gegen TuS Griesheim II verschlechtert sich die Lage der ESG Crumstadt/Goddelau weiter. Mit 6:14 Punkten nach 10 Spielen steht die ESG nun auf dem 10 Tabellenplatz. Trainer Matthias Perl, sah trotz Niederlage positive Ansätze : „Die Einstellung hat gestimmt.“
Die ESG vergab in den entscheidenden Phasen zu viele Chancen, die die Gäste aus Griesheim clever zu nutzen wussten.
In der ersten Halbzeit lief das Spiel ausgeglichen. Die Gäste konnten dennoch mit einer leichten 2 Tore Führung (12:14) in die Halbzeitpause gehen. Nach der Halbzeit jedoch konnte sich die ESG nach einem zwischenzeitlichen 13:17 Rückstand wieder mit 19:20 und 20:21 heran kämpfen. Griesheim agierte im restlichen Spielverlauf allerdings cleverer, zu dem die ESG Crumstadt/Goddelau durch Zeitstrafen oft geschwächt wurde.

Tore für Crumstadt/Goddelau: Marc Voegele(10/2); Dirk Schild (5/2); Nicklas Schwab (3); Christian Pudel (2); Björn Werkmann(2/1); Patrick Schuldt; Simon Meier; Jan Voegele; Patrick Hauptmann.

 

1.Damen – Unterirdische Vorstellung in Langen

HSG Langen – ESG I
Wir blickten nach der letzten Woche positiv der Begegnung mit dem anderen Landesliga-Absteiger, der HSG Langen, entgegen. Auswärts liegt der Mannschaft nicht wirklich gut, doch nach der aufmunternden Leistung aus der letzten Woche, wollten wir erneut einen schweren Gegner darstellen.
Doch beim „Wollen“ ist es geblieben. Die erste Halbzeit war glatt zum davonlaufen. Den Zuschauern wurde eine einseitige Begegnung geboten, denn wir hatten mehr mit uns selbst zu kämpfen, als dem Gegner. Im Angriff wurde der Ball nicht druckvoll genug auf das Tor gebracht, die Würfe waren halbherzig oder zu wenig vorbereitet. Der Angriff agierte über weite Strecken harmlos, wir konnten in der gesamten ersten Phase des Spiels keine Gefahr ausstrahlen und die Abwehr war so konfus, dass die HSG spielend zum Torerfolg kam. Es gab schon einmal eine Partie, welche wir aus der Erinnerung verbannen würden, wenn wir könnten, genauso die erste Halbzeit bei der HSG.
Zur Pause war die Partie bereits entschieden, denn über ein 4:1, 9:4, 13:5 auf 15:6 Halbzeitstand konnte sich die HSG Langen absetzen.
Im zweiten Durchgang sollte gerettet werden, was zu retten war. Überraschender Weise hatte die ESG den besseren Start und konnte in den ersten 5 Minuten 3-Tore vom Rückstand, auf 17:11, schmelzen. Es keimte Hoffnung auf, dass wir das Debakel abwenden könnten. Es lief in der Abwehr besser und auch im Angriff konnte man sich sehen lassen. Doch dann waren die 5 Minuten auch wieder vorbei. Die HSG legte einfach eine Schippe Kraft und Schnelligkeit nach und wir hatten dem Nichts entgegen zu setzen. Es war schlicht kein Land in Sicht und am Ende musste man sich beim Endstand von 33:16, für die HSG, die Blamage auch eingestehen.
Es gibt Tage, an denen läuft alles zusammen und der Sonntag, war das genaue Gegenteil. Natürlich war auch die ein oder andere Kuriosität an Schiedsrichterentscheidungen dabei, aber auf beiden Seiten und am Ende kann das nicht über die schwache Leistung hinweg täuschen. Es bleibt zu hoffen, dass in dieser Saison keine weiteren schwarzen Tage warten. Wir können uns aber auch nicht in Selbstmitleid baden, sondern müssen nach vorne schauen, es kommen Gegner die definitiv schlagbar sind und wir brauchen jetzt einfach Punkte. Alles andere hilft uns nicht weiter.

Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Tanja Litzinger (3), Susi Jung (1), Marlen Bolbach (1), Romina Best (3), Nina Strauch (5/3), Susi Seibel, Melina Stein, Sarah Henn (3), Janine Stein und Jani Opitz

 

Damen II – Derbysieg

Am vergangenen Samstag war die Reserve aus Crumstadt und Goddelau nach Erfelden zum Riedstadtderby gereist. Erfelden III spielt wie die ESG II außer Konkurrenz. Hierdurch war im Vorfeld schwer abzuschätzen, welche Spieler auflaufen werden. Mit drei Pluspunkten standen die Gäste lediglich einen Platz vor Erfelden, die zwei Pluspunkte vorzuweisen haben. So klang es im Vorfeld nach einer spannenden Partie.
Doch die Spannung blieb erst mal aus. Nach 6 Minuten stand es 3:0 für die Mannschaft der ESG II ehe Erfelden III in der zehnten Spielminute Ihren ersten Treffer landen konnten. Das Spiel war geprägt von technischen Fehlern im Angriff auf beiden Seiten, sodass die Partie vor sich hin plätscherte. Die Abwehr von Goddelau/Crumstadt stand gut, sie ließ nur wenige Chancen für Erfelden zu. So stand es kurz vor Ende der ersten Hälfte 3:6 aus Sicht der Gastgeberinnen. Durch eine Zeitstrafe für die ESG II in dieser Phase gelang Erfelden III der Anschluss zum 5:6 Halbzeitstand.
Nach der Pause wollte Crumstadt/Goddelau II schneller, aber vor allem auch sicherer spielen. Die Mannschaft war sich sicher, dass ein Sieg möglich sei, aber dafür bis zu Letzt konzentriert gespielt werden müsse. So waren es auch die Gäste, denen drei Tore in Folge gelang und entsprechend ein kleines Polsteraufgebaut werden konnte. Beim Stand von 6:10 glaubte die Mannschaft der Knoten sei geplatzt. Doch Erfelden III gab sich nicht auf und konnte bis zum 9:11 den Rückstand aufholen und es sollte nochmal spannend werden, in einem bis dahin wenig attraktivem Spiel. Nach einer Auszeit zehn Minuten vor dem Ende stellte Trainer Mike Meusel die Abwehr um. Ein guter Schachzug, denn dies sollte die endgültige Entscheidung bringen. Der lang erhoffte Ruck der Mannschaft war nun auch zu sehen und die ESG II holte sich in der Abwehr Ball um Ball und konnte über erste und zweite Welle den Abstand Tor um Tor erhöhen. So waren die letzten Minuten richtig ansehnlich und Crumstadt/Goddelau II konnte verdient als Sieger mit 9:16 Toren vom Platz gehen.
Am kommenden Wochenende spielt die Mannschaft am Sonntag um 18.00 Uhr in Goddelau gegen den Tabellenletzten aus Groß-Gerau/Dornheim. Vielleicht gelingt es der Mannschaft hier früher, den Sack zu zu machen und deutlicher ihr Potenzial zu zeigen.
Aufstellung:
Vanessa Avemarie (4), Mara Damanovski, Sabine Dörr, Sandra Gal (1), Francesca Gonzalez, Linda Günl, Hannah König (2), Tina Kösling (Tor),Viktoria Liebald (2), Tanja Litzinger (5), Annika Lehmann (2), Carolin May, Jacqueline Vogt und Barbara Wollmann

 

1.Damen – Sarah Henn als Trumpf

Am vergangenen Samstag wurde die ESG von den Spitzenreitern aus Griesheim empfangen. Zu Gast bei einem Gegner, der als Favorit gesetzt ist, macht es in vielen Dingen leicht.
Ohne Druck kann die Partie bestritten werden, für ein Team, welches aufsteigen möchte, wohl eine der größten Bedrohungen.
Genauso erlebten die Einheimischen und mitgereisten Fans die ersten Minuten der Partie. Griesheim war die Nervosität ins Gesicht geschrieben und die Damen aus Crumstadt/Goddelau wollten sich dem eigentlichen Spiel der Griesheimerinnen nicht unterwerfen. Das charakteristisch hohe Tempo ging die ESG nicht mit und erlaubte sich auch relativ wenige Fehler im Angriff. Wurde ein Ball verworfen oder landete bei den Gegnern in den Händen, wurde natürlich sofort der Tempogegenstoß eingeleitet. Sehr gut darauf vorbereitet, konnte Sarah Henn fast jedes Mal die pfeilschnelle Paola Vladimirov in Bedrängnis bringen, da auf Augenhöhe ein Abdrängen möglich wurde oder der Pass heraus gespielt werden konnte. Die Abwehr der ESG ließ leider häufig zu wünschen übrig, denn durch individuelle Stärke konnte Griesheim dann doch allzu oft abschließen. Nach 25 Minuten ließ dann endgültig die Konzentration nach, so dass sich die ESG zur Halbzeit einem 9:15-Rückstand gegenüber sah.
Keinesfalls gab sich die Mannschaft schon auf, im Gegenteil. Mit sehr viel Engagement und dem puren Willen, ließ die Truppe in der zweiten Hälfte der Partie noch weniger zu. Die meisten Tore wurden über Gegenstöße kassiert, nur wenig wurde spielerisch erreicht. Im Gegenzug klappten im Angriff der ESG nun auch die einstudierten Spielzüge und auch wenn der Rückstand nicht schmolz, so wurden die letzten 30Minuten mit nur 1-Tor Unterschied beendet. Über ein 15:10, 18:13 und 22:17 konnte der Rückstand konstant gehalten werden. Erst die letzten 5 Minuten brach das Spiel auf beiden Seiten zusammen und es wurde wild. Sehr viel Tempo, Erleichterung auf Griesheimer Seite und purer Spaß bei der ESG boten dem Zuschauer einen fulminanten Schlagabtausch, bei dem es in Gegenstößen von einer auf die andere Seite ging. Am Ende war die Niederlage berechtigt und kalkulierbar. Mit 28:21 wurde man auch widererwarten nicht abgeschlachtet, sondern lieferte ein ordentliches Match, bei dem Griesheim lange mit sich selbst haderte und die ESG das ein oder andere Mal für Aufsehen sorgte. Beste Spielerin auf Seiten der ESG: Sarah Henn, die es Paola schwer machte und im Angriff selbst durch individuelle Stärke glänzte, grade dann, wenn das Team den Kopf hängen ließ.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Susi Jung (1), Susi Seibel, Tanja Litzinger (6), Janine und Melina Stein (je 1), Nina Strauch (1), Marlen Bolbach, Mariela Thalheim (8/4), Romina Best, Sina Bender, Sabrina Bergsträßer und Sarah Henn (3)

 

ESG 2 verpasst trotz guter Leistung die Überraschung – Seybel und Sturm treffsicher

HC VfL Heppenheim II — ESG Crumstadt-Goddelau II 32:29 (16:17)
Am letzten Sonntag spielte das Team von Coach Marco Voll bei der zweiten Mannschaft des HC VfL Heppenheim.
Trotz der unterschiedlichen Ausgangslage beider Teams in der Tabelle rechnete sich die abstiegsbedrohte ESG aus einen oder sogar zwei Punkte entführen zu können. Ein Blick auf die letzten Begegnungen sollte diesen Optimismus eigentlich untermauern.

So holte die Zwoot in den Jahren 2009 bis 2014 gegen die Heppenheimer im Schnitt 1,5 Punkte pro Begegnung und war vor dieser Partie 5mal in Folge ungeschlagen im direkten Vergleich mit den „Vettelstädtern“.
Zu Beginn der Partie stand die Abwehr nicht ganz so sicher und so konnte sich die ESG erstmals beim Stand von 7:10 leicht absetzen. In dieser Phase sorgten die beiden Außen Christian Sturm und Dominik Roth als auch Moritz Seybel per Gegenstoß für einen leichten Vorteil auf Seiten der Gäste. Auch über den Kreis kam man in Folge immer besser zum Abschluss. Leon Williams und Andreas Kopanski verwandelten an dieser Stelle gewohnt sicher. Obwohl man wieder den Ausgleich hinnehmen musste kämpfte man, wie von Coach Voll vorgegeben, immer weiter und belohnte sich mit einer 16:17 Pausenführung. Nach der Pause ging man erneut mit drei Toren in Front und Volker Dahm konnte auf der Mitte das Spiel der ESG erfolgreich aufziehen und brachte Marcel Kraft und Robin Wührer das ein oder andere Mal in eine gute Abschlussposition, welche die beiden Halben auch gut zu nutzen wussten. Dahms gute Leistung wurde durch eine Manndeckung im letzten Spielabschnitt zusätzlich unterstrichen. Anschließend kam ein unerwarteter Bruch ins Spiel und Heppenheim kam vermehrt über die linke Angriffsseite zum erfolgreichen Torabschluss. In dieser Phase konnten Seybel und Sturm auf links bis kurz vor Schluss stets mit einem Torerfolg antworten und Frey im Tor hielt, was zu halten war. Doch leider vergab man in den letzten zwei Minuten einige Großchancen über die rechte Angriffsseite und Heppenheim zog auf drei Tore davon. Ein Unentschieden hätte sich die gut spielende und kämpfende ESG sicherlich verdient gehabt.
Am nächsten Sonntag um 16:00 Uhr empfängt die Zwoot die TG Eberstadt II in Goddelau zum absoluten Abstiegskracher.
Statistik:
Spielfilm: 2:2, 5:5, 7:10, 14:14, (16:17), 20:23, 25:25, 30:27, 30:29, 32:29
Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (8/2), Moritz Seybel (6/1), Volker Dahm und Marcel Kraft (je 3), Andreas Kopanski, Robin Wührer, Dominik Roth und Leon Williams (je 2) und Marcel Meusel (1)