Das Spitzenspiel der Bezirksoberliga fand am Sonntagabend in Fürth statt. Eine personell angeschlagene Damenmannschaft der ESG und die vielen mitgereisten Fans gingen trotzdem mit viel Zuversicht in dieses Spiel.
Die erste Halbzeit war ein spannendes Hin und Her zwischen den beiden Mannschaften. Obwohl es einige Unstimmigkeiten in der Abwehr gab und die Torwürfe nicht immer ins Tor gingen, konnten die Spielerinnen der ESG über verschiedene Positionen abschließen. Auch die sieben verwandelte 7m-Würfe der HSG Fürth / Krumbach änderten nichts an der Führung, so dass die Riedstädterinnen mit einem 10:12 in die Halbzeit gingen.
Obwohl beide Mannschaft nicht besonders hart in der Abwehr zulangten, war die 2. Halbzeit geprägt von insgesamt neun 7m-Würfen, die auf Seiten der ESG leider nicht alle ins Tor fanden. Trotzdem baute die ESG ihre Führung weiter aus und konnte sich nach kurzer Zeit mit 4-Toren absetzen. Aber die Fürtherinnen hielten dagegen und konnten in der 47. Minute zum 19:19 ausgleichen. Mit 1-1 Aktionen fanden sie immer wieder die Lücke und plötzlich schien alles wieder offen. Aber die Mannschaft konnte sich auf ihren Kampfgeist verlassen. Hervorzuheben sind Nadine Schulda, die nicht nicht nur die entscheidenden 7-Meter verwandelte, sondern auch über Tempogegenstöße und am Kreis erfolgreich abschloss. Romina Best drehte ebenfalls auf und nutzte die Räume in der offenen Abwehr der Gegnerinnen und verhalf so der ESG zum verdienten Sieg. Mit einem 20:27 konnten die Riedstädterinnen ihren Titelplatz würdig verteidigen.
Es spielten:
Assunta Huang und Tamara Lucente im Tor, Nadine Schulda (8/2), Bettina Bracun (5/1), Nina Strauch, Romina Best, Meike Dornbach (3), Sophia Maul (2), Tanja Litzinger (1), Martina Barusic, Silke Drechsler und Janine Stein, #17