Die Emotionalität war in der Halle fast greifbar, die Trauer und das Mitgefühl teilten an diesem Abend alle Anwesenden. Sarah Henn; Tochter, Schwester, Freundin und Weggefährtin verließ uns viel zu früh und hinterlässt in der Handballfamilie ein großes Loch. Mit einer Trauerminute vor dem Spiel gedachten wir ihr und ihrem Team- und Kampfgeist, ihrer Nächstenliebe, Offenheit und immerwährende Freundlichkeit.
In dieser schweren Stunde und in der ersten Heimpartie gegen den SV Erbach, fand die ESG zuerst nicht recht ins Spiel. Nach 13 Minuten erst ging ein Ruck durch die Mannschaft und sie konnten sich zusammenraufen. Mit 5:4 ging das Team in Führung und danach gaben sie diese nicht mehr ab. Bis zur Pause setzte sich die ESG auf 14:9 ab.
Mit Paola Vladimirovs Schnelligkeit, Pia Honeraths Durchsetzungsvermögen und dem Kampfgeist der Mannschaft konnte aus der Abwehr heraus auch im zweiten Durchgang ein gutes Spiel abgeliefert werden. Die ESG gewann mit 11 Toren Unterschied (31:20) und bleibt an der Spitze der Bezirksoberliga.
Die Damen der ESG wünschen der Familie von Sarah Henn in dieser schwierigen Zeit viel Kraft und sind in Gedanken bei Ihnen.
Es spielten:
Assunta Huang und Tamara Lucente im Tor,
Pia Honerath (7), Paola Vladimirov (6), Nina Strauch (5/3), Nadine Schulda (4), Sophia Maul (3),Melina Hahn und Tanja Litzinger (je 2), Meike Dornbach und Liz Macus (je 1), Melina Stein und Martina Barusci, #17