Am vergangenen Sonntag empfing die ESG den haushohen Favoriten aus Weiterstadt. Es gab keinen Zweifel daran, welcher Mannschaft der Sieg eher zugetraut wird.
Die Spielgemeinschaft WBW ließ auch keinen Zweifel an der Vergabe der Punkte. Bereits nach 5 Minuten sah sich die ESG einem 4 Tore Rückstand gegenüber. Die Abwehr war viel zu harmlos und ließ den Gegner einfach zum Abschluss kommen. Aus einer so instabilen Defensive heraus, konnte auch wenig überzeugende Arbeit im Angriff geleistet werden.
Viele Bälle wurden durch einfache Fehler vergeben, schlechte Pässe, technische Fehler und eine miserable Wurfausbeute ließen der ESG keine Chance. Zusehends unsicher war die ESG und so hatten die Gäste leichtes Spiel, im Tempogegenstoß und im Positionsangriff. Bis zur Halbzeit stand es 7:17 aus Sicht der Gastgeberinnen.
Nach der Pause schaffte die ESG nur noch 6 weitere Treffer und das Spiel wurde unglaublich zäh. Auch die HSG schaltete, bei komfortablem Vorsprung, zurück und erzielte ebenso maue 7 Treffer. Die ESG schaffte es, zum Ende der Partie hin, die Abwehr zu verbessern und die HSG zu Würfen aus dem Rückraum zu zwingen. Diese waren deutlich harmloser, als die Abschlüsse aus jeder Lage vom Kreis. Doch auch die Pässe in den Gegenstoß konnten nicht verwertet werden. Entweder wurde der Pass nicht gefangen oder die starke Torhüterin auf Seiten der Gäste abgeworfen. Alles in Allem lief nichts zusammen und zum Schlusspfiff musste die ESG ein deutliches 13:24 einstecken. Sicherlich nach desolater Leistung gerecht, doch hoffentlich schafft es die ESG bis zum Spiel gegen Erbach ein wenig Sicherheit zu gewinnen.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt,
Marlen Bolbach (3/2), Tanja Litzinger (2), Sophia Maul (2), Louisa Thomas (1), Sarah Henn (1), Martina Barusic (1), Janine Stein (1), Melina Stein (1), Susi Jung (1) und Romina Best