1.Damen – Niederlage in Zwingenberg

Am Sonntag waren die Damen aus Crumstadt/Goddelau beim TUS Zwingenberg zu Gast. Mit einem Gegner, der definitiv im oberen Tabellendrittel zu finden ist und in Bestform um den Titel mitspielen kann, rechnete sich die Mannschaft wenig Chancen aus. Es ist keine schöne Voraussetzung, um an einem Sonntagabend aufzulaufen, aber entspricht der Realität.
Ganz nach den Erwartungen verlief die erste viertel Stunde. Zwar hatte die ESG auch ihre Chancen vor dem Tor der Gastgeberinnen, aber als Rückraum ist mit Würfen aus dem Stand einfach nichts zu holen. Sehr viel besser präsentierte sich die Abwehr. Zwar benötigte das Team zwei drei Angriffe, um ins Spiel zu finden, fand aber dann immer besseren Zugriff auf die Gegner. In der Höhe überraschend, aber verdient führte die TUS mit 9:3 nach 15 Minuten. Doch mit der deutlichen Steigerung der Abwehrleistung, im Vergleich zu vorangegangenen Spielen, schöpfte auch der Angriff Kraft. Vanessa Avemarie konnte mit einem 4:0 Tore-Lauf die ESG wieder ins Spiel bringen. Bis zur Halbzeit kämpfte sich die ESG letztlich auf 11:9 ran und setze die Zwingenberger deutlich effektiver unter Druck, als diese erwartet hatten.
Nach der Pause hielt die ESG über lange Zeit mit. Zwischenzeitlich konnte die Mannschaft um die Trainer Seibert und Jankovic sogar bis auf einen Treffer aufholen. Mit einer kompakten Leistung der Abwehr und gut herausgespielten Möglichkeiten im Angriff, zeigte die ESG ihre Qualitäten. Erst nachdem der Trainer von Zwingenberg auf eine 5:1-Defensive umstellte, hatten die Damen Probleme. Leichte Ballverluste und Unstimmigkeiten beim Passspiel führten zu leichten Kontermöglichkeiten. In der Abwehr hielt man weiter dagegen und hatte lediglich bei Abprallern das Nachsehen. Tor um Tor konnte die TUS erst davon ziehen, als die ESG im eigenen Angriff das Tor nicht mehr traf. Der Endstand der Begegnung betrug 21:29 aus Sicht der ESG. Eine zu hohe Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird und auch nicht die tatsächliche Leistung der ESG widerspiegelt. Die starke Abwehrleistung gilt es nun zu konservieren und über das spielfreie Wochenende zu erhalten.

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Seibel (1), Tanja Litzinger(3), Vanessa Avemarie (5), Sarah Henn (1), Janine und Melina Stein (je 2), Susi Jung (5), Liz Macus, Marlen Bolbach (2), Jessica Bär

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