Am Samstag sollte der Grundstein für die kommenden Wochen gelegt werden. Vor heimischem Publikum empfing unsere Damenmannschaft die SG Egelsbach. Eine Mannschaft aus der direkten Tabellennachbarschaft und vorerst letzter Gegner auf Augenhöhe.
Für die folgenden Wochen, in denen unter anderem Griesheim, Langen und Gersprenztal die Gegner sind, wollte sich die Mannschaft einen Puffer aufbauen. Am Ende des Tages jedoch mussten sich alle Beteiligten eingestehen, dass diese Leistung dafür nicht gereicht hat.
Die erste Halbzeit verschliefen die Riedstädterinnen komplett. Von der ersten Minute an lief die ESG einem Rückstand hinterher, der schnell auf 5-Tore anwuchs. In der Defensive zu passiv und im Angriff nicht konsequent genug, wurde der Gegner nahezu eingeladen das Spiel zu gestalten. Nach Belieben wurde über den Kreis abgeschlossen, denn aus dem restlichen Kader kam nicht viel auf das Riedstädter Tor. Umso erfolgreicher suchten die Gegner das Anspiel auf den Kreis und zur Halbzeit stand man zu Recht abgeschlagen hinten. Mit einem 9:16, aus Sicht der ESG, ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel, lief die ESG mit neuem Torhüter auf und versuchte die Fehler aus der ersten Halbzeit zu korrigieren. So langsam kam die Mannschaft in Tritt und in der 40. Minute konnte sowohl der Angriff, als auch die Abwehr glänzen. Die Egelsbacherinnen schafften nur noch 9 Treffer in Halbzeit zwei zu landen, die ESG immerhin 11. Doch nach der schwachen ersten Phase der Partie, reichte das für einen Sieg bei Weitem nicht. Mit 22:25 musste sich die ESG geschlagen geben. Die Niederlage sitzt tief, aber letztlich bleibt einem nur, den Schock zu verarbeiten und nach vorn zu schauen. Wir gehen nicht mit dem gewünschten Polster in die anstehenden, schwierigen Partien. Das ist für uns jedoch noch lange kein Grund zu verzweifeln oder die Köpfe hängen zu lassen.
Für die ESG spielten:
Nadine Otto und Demet Özyurt im Tor,
Sarah Henn (1), Melina Stein (2), Sina Bender, Romina Best (1), Mariela Thalheim (10/5), Marlen Bolbach (1), Nina Strauch(2), Susi Jung, Susi Seibel, Janine Stein (3) und Tanja Litzinger (2)