ESG – TUS Zwingenberg
Am Samstag startete unsere neu formierte Damenmannschaft in die BOL. Im letzten Jahr noch spielerisch abgestiegen, wurde die Mannschaft aus der damaligen ersten und zweiten Damenriege neu geschmiedet. Mit der TUS Zwingenberg bekamen wir auch gleich einen dicken Brocken in eigener Halle als Kontrahenten.
Die Partie begann auf beiden Seiten hektisch. Es wurden unsaubere Pässe gespielt und mehrfach musste beim Fangen nachgegriffen werden. Die Abwehr der ESG stand von der ersten Minute an gut und verteidigte aggressiv an 6m. Durch einen Tempogegenstoß fiel das erste Tor für die ESG und damit auch die Nervosität. In der Halbzeit konnten wir uns zwischenzeitlich auf 11:6 absetzen. Zu dem Zeitpunkt nahm Zwingenberg das Timeout und zog anschließend das Tempo an. Zur Halbzeit verkürzten sie auf 13:12 aus Sicht der ESG.
Nach der Pause konnten die Riedstädterinnen nahtlos an die Vorleistung anknüpfen. Durch mehrere geblockte Bälle und starke Paraden im Tor konnte die ESG die Führung wieder auf 4-Tore ausbauen. Jeder in der Halle glaubte an die Sensation, nach der Schmach aus der letzten Saison hatten wir den Sieg in der Hand. Zusehends wurden die Angriffe kürzer und überhastet abgeschlossen, der Druck auf die Mädels stieg. Die Bergsträßerinnen konnten jeden Fehler in ein Tor ummünzen und in der 50. Minute dann schlussendlich ausgleichen. Mit einer Serie aus 4-Toren sogar das Spiel komplett drehen. Zum Abpfiff musste sich die ESG mit 23:27 geschlagen geben. Es gab verständlicherweise viele traurige Gesichter, war der Sieg doch greifbar nahe. Doch wir haben uns mehr als gut verkauft, über 60min gekämpft und immerhin einen Gegner im erweiterten Favoritenkreis über lange Zeit auch dominiert. Diese neu geformte Mannschaft hat sehr viel Potenzial und ist ein ernst zu nehmender Gegner.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Mariela Thalheim (7/2), Tanja Litzinger (4), Vanessa Avemarie (4), Susi Jung (2), Nina Strauch (2), Janine und Melina Stein (je 1), Romina Best (1), Susi Seibel, Marlen Bolbach, Sina Bender und Sarah Zorenc