Das war nicht die gewohnte ESG

Die Partie der ESG gegen Rodgau/Nieder-Roden II verlief anders als gedacht und am Ende blieb das Resümee: Das war nicht die ESG die wir kennen.
Von Beginn an war die Deckungsarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Auf Seiten der Gäste gab es da wenig Grund zur Freude, denn es wollte nicht laufen. Trotz aller Bemühungen war die Mannschaft den entscheidenden Schritt oft zu spät, im Grunde viel zu passiv. Und auch im Angriff gab es damit keinen Rückenwind aus einer top Arbeit hinten und den sonst vorhandenen Schwung nach vorn. Die Angriffe wurden gut vorgetragen, doch ein gutes Stellungsspiel der Abwehr und eine gut aufgelegte Torfrau bei den Gegnern machte es dem Team um Trainer Mentges schwer.
Auch nach der Halbzeit wollte sich die Leistung im Angriff und der Abwehr nicht einstellen, auf die man sonst zurückgreifen kann. Es wurde in der Deckung einiges Ausprobiert, doch die Initialzündung kam erst bei einem 7-Tore Rückstand. Den konnte eine engagierte Leistung auf 3 einschmelzen. Aber auch Rodgau stellte einiges um, so dass die ESG immer wieder neu herausgefordert wurde. Und am Ende war es dann auch das Konzept der Gegner das aufging, denn trotz einer super Schlussphase, hatten die Riedstädterinnen zuvor viele Chancen liegen gelassen und ihr Potential nicht ausgeschöpft. Die Niederlage war verdient, weil die ESG zu spät in das Spiel fand und den Rückstand dann nicht mehr ausgleichen konnte.

Es spielten:
Assunta Huang und Jacqueline Vogt im Tor,
Bettina Bracun, Paola Vladimirov, Susann Leibl, Romina Best, Liz Macus, Sophia Maul, Martina Barusic, Thabea Strehl, Nadine Schulda, Tanja Litzinger, Nina Strauch, Meike Dornbach