Am Samstag empfing die Mannschaft aus dem Ried einen haushoch favorisierten Gegner von der Bergstraße. Die TuS Zwingenberg ist nach ein paar wackeligen Leistungen wieder erstarkt und spielt einen souveränen, soliden und Angriffsorientierten Handball. Die Chance der ESG bestünde in einer sehr guten Abwehrleistung und dann einem druckvollen Konterspiel.
In der ersten Halbzeit schaffte es das Team um Trainer Bernd Seiberth den Anschluss zu halten und sich immer wieder an die TuS heran zu kämpfen. Erst in den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff setzte sich der Favorit durch und erarbeitete einen drei Tore Vorsprung. Das war letztlich das Resultat aus einer Reihe leichter Fehler im Aufbauspiel seitens der ESG und sollte definitiv nach der Pause abgestellt werden.
In der Kabine fanden Paola Vladimirov und Bernd Seiberth klare Worte und appellierten an die Einstellung und Motivation, welche noch zu oft in der Abwehr fehlte. „Abwehr macht Spaß!“ avanciert zum Lieblingssatz der Co-Trainerin und ließ deutlich blicken, welche Baustelle die größte der ESG ist. Zu einfach kam Zwingenberg im zweiten Durchgang zum Abschluss, meist aus dem Stand liefen sie durch die Lücken aufs Tor. Und auch im Angriff wollte der Fehlerteufel kein Erbarmen haben und sehr schnell machte die routinierte Mannschaft von der Bergstraße den Sack zu, in dem sie auf 17:25 davon zogen. Die weiteren Minuten wurden locker runter gespielt, zumindest von der TuS, und die ESG betrieb Ergebniskosmetik so gut es ging. Doch am Ende war die Niederlage deutlich und auch gerecht, für den Spielverlauf aber zu hoch. Mit einem 23:33 und hängenden Köpfen verließ die ESG den Platz.
Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,
Nina Strauch (10/7), Sarah Henn (4), Melina Stein (3), Susi Jung und Mariela Thalheim (je 2), Sophia Maul und Marlen Bolbach (je 1), Martina Barusic, Janine Stein, Liz Macus, Tanja Litzinger und Louisa Thomas