Nach der enttäuschenden Leistung der Vorwoche, wollte sich die ESG besser präsentieren. Ausgerechnet gegen einen der Favoriten auf den Aufstieg (TGB Darmstadt) – natürlich eine besonders schwere Aufgabe.
Das Team wurde sehr gut von Paola Vladimirov und Bernd Seiberth eingestellt, denn die komplette erste Halbzeit spielten die Riedstädterinnen auf Augenhöhe. Es gab einen temporeichen und munteren Schlagabtausch, der die TGB zusehends aus dem Konzept brachte. Die Abwehr präsentierte sich in der Form, wie zum Saisonauftakt gegen Büttelborn. Diese Leistung übte sich positiv auf den Angriff aus und bis zur Halbzeit konnte die Mannschaft den Ausgleich halten. Mit einem 15:15 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.
Nach der Halbzeit schlichen sich technische Fehler ein, die der Gegner konsequent nutzte. Mit einem 5-Tore Lauf setzten sich die Darmstädterinnen entscheidend ab und ließen sich anschließend den Sieg nicht mehr nehmen. Wichtig ist aber, dass die ESG zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab, sondern immer weiterkämpfte. So konnte auch der, zwischenzeitlich auf 7-Tore anwachsende, Rückstand eingeschmolzen werden. Die TGB zeigte sich sichtlich beeindruckt und ließ sich durch den anhaltenden Druck zu Fehlern verleiten. Am Ende ein gerechtes 25:29, mit dem alle zufrieden sind. Überschlägt man das Spiel, hat sich die ESG schlicht mehr technische Patzer geleistet und war in der Wurfausbeute nicht so konsequent wie die Gäste aus Bessungen. Aber das Team ist auf einem sehr guten Weg und sollte die Mannschaft in dieser Form überdauern, dann ist der Abstieg kein Thema mehr.
Es spielten:
Luisa Held und Jacqueline Vogt im Tor,
Louisa Thomas, Liz Macus, Martina Barusic, Janine Stein (1), Marlen Bolbach (2), Susi Jung (4), Sarah Henn (5), Tanja Litzinger (6) und Nina Strauch (7/4)