In der Hinrunde haben wir uns gegen die FSG Büttelborn gut geschlagen, einen Sieg sogar leichtfertig verspielt. Das ist natürlich in den Köpfen der Mädchen und machte Mut für die bevorstehende Partie.
Es war das erwartet langsame Spiel der Büttelborner, das sich etablierte und die ESG schaffte es in eigener Halle nicht, die Begegnung zu bestimmen.
Dennoch präsentierte sich das Team, um Trainer Seiberth, gut. Mit dem Verzicht auf einige Stammkräfte, bedingt durch Verletzungen oder die Narrenzeit, kam es doppelt schwer. In der Abwehr wurde trotzdem gut gekämpft und nach guter Leistung aus letzter Woche, genoss auch Melina Blum erneut das Vertrauen im Tor. Der Mangel zeigte sich hauptsächlich im Angriff. Es konnte kein konstanter Druck aufgebaut werden durch die Aktionen und mit technischen Fehlern auch zu häufig der Ball an die Gegner verloren. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Damen mit einem 9:10 Stand in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit lief dann gar nichts mehr zusammen. In Summe konnten nur 5 Tore erzielt werden, indiskutabel. Balleroberungen wurden nicht effektiv genutzt und Pässe genau in die Hände der Gegner gespielt. Fast die Hälfte der Tore wurden per Strafwurf erzielt, kaum Tore aus dem Spiel. In keiner Weise war das Auftreten der FSG zu hart, einfach die Aktionen der ESG nicht zwingend genug. Es ist offensichtlich, das in der Umsetzung auf dem Feld, speziell im Angriff, etwas nicht stimmt. Mittlerweile steht das Team mit dem Rücken zur Wand und muss alle Register ziehen, wenn der Abstieg verhindert werden soll. Momentan ist die Mannschaft auf irgendeine Weise gehemmt und nicht in der Lage von selbst aus dem Tief zu kommen. Wir können nur hoffen, dass dieser Teufelskreis durchbrochen wird.
Es spielten:
Melina Blum und Luisa Held im Tor,
Sina Bender, Nina Strauch (2/2), Susi Jung (3), Janine Stein (1), Romina Best, Liz Macus (1), Sarah Henn, Marlen Bolbach (2/2), Vanessa Avemarie (3/3) und Tanja Litziger (2)