ESG – FSG Gersprenztal
Nach den Niederlagen gegen Langen und Griesheim, sollte gegen Gersprenztal alles besser werden.
In der Hinrunde hatte sich die ESG gut verkauft und unglücklich mit einem Tor die Punkte abgeben müssen.
Zum Ende der Rückrunde ist bei vielen Mannschaften die Luft raus und die Kraft schwindet merklich. Jedes Team ist froh, wenn der Saisonabschluss näher rückt und die wohlverdiente Pause eingeläutet wird. Die ESG muss dafür noch einen Punkt erkämpfen, sonst heißt es um den Abstieg zittern. Gegen die FSG wäre dies durchaus möglich. Doch schon die ersten Minuten ließen keinen Zweifel daran, dass der Sieg nur ein Stück harte Arbeit sein kann. Viel zu unkonzentriert ging das Team aus Riedstadt zu Werke und viele Zuspiele landeten im Aus und Würfe neben dem Tor. Diese Fehler konnte der Gegner nutzen und sich bis zur Halbzeit über ein 4:1, 7:3 und letztlich 10:7 absetzen.
Die einzige Ansage musste sein, sich auf das Spiel zu fokussieren und endlich erfolgreich abzuschließen. So sollte es dann eigentlich sein, doch der Abstand wollte nicht schmelzen. Die Motivation war da, Kampfgeist auch, aber das Tor traf die ESG trotzdem nicht. Zu dieser Unsicherheit gesellten sich erneut technische Fehler und machten es dem Gegner leicht. Erst kurz vor Schluss konnte der Rückstand verkürzt werden und die FSG kam aus dem Tritt. Beim Treffer zum 19:18 hoffte das Team auf eine Wendung, doch am Ende reichte die Zeit nicht. Die FSG rettete den Sieg, es blieb beim 19:18 Endstand.
„Bei so vielen Fehlern und einer solch schlechten Ausbeute beim Abschluss, ist es gegen jeden Gegner schwer“, ärgerte sich Trainer Seiberth. „Weniger als 20 Tore zu kassieren ist absolut in Ordnung, aber weniger als 20 Treffer zu erzielen absolut indiskutabel, bei den Möglichkeiten.“
Es spielten:
Nadine Otto im Tor,
Nina Strauch (10/4), Sina Bender, Janine Stein und Melina Stein (1), Mariela Thalheim (1), Tanja Litzinger (2), Marlen Bolbach (2), Sarah Henn, Vanessa Avemarie und Susi Jung (2)