1.Damen – Keine Durchschlagskraft

ESG – FSG Biblis/Gernsheim
Das Spiel stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Die Mannschaft hatte schon lang keinen Sieg mehr einfahren können und ausgerechnet in einem Derby, um den Abstieg, sollte dies eine große Aufgabe werden.
Dass der Schiedsrichter erst 15 Minuten vor Anpfiff die Halle betrat, sorgte für zusätzliche Verunsicherung. So begann dann schließlich die Partie, viele kleine Fehler schlichen sich in das Spiel und jeder Angriff wurde hart gestoppt. Ein Schiedsrichter an der Grundlinie hätte eventuell mehr Ruhe in die Partie bringen können. Dieses Paar Augen fehlte leider und die ESG hatte in den ersten 20 Minuten mit drei Ausfällen zu kämpfen. Entsprechend wenig konnte der Angriff leisten und auch in der Abwehr wurde man unkonzentriert. Frustriert wurden auch die eigenen Fouls härter und weil der Kopf mit der vermeintlichen Benachteiligung beschäftigt war, häuften sich auch die technischen Fehler. Zur Halbzeit ging die ESG mit einem 5-Tore Rückstand, 5:10 aus Sicht der ESG.
Wer sich an die Hinrunde erinnert, da führte die Mannschaft zur Halbzeit mit 7-Toren, lag anschließend mit 7-Toren zurück und gewann die Partie mit einem Tor. Es war also noch nichts verloren und genauso kämpferisch zeigte sich die ESG. Deutlich konzentrierter konnten die Angriffe ausgespielt werden und gemeinsam verkürzte die Mannschaft auf 9:12 bis zur 36. Minute. Das Timeout der Gegner brachte uns dann wieder aus dem Tritt. Bis zum Ende der Partie konnte die ESG nicht näher kommen und musste die Partie mit 17:24 herschenken. Sehr Schade, auf Grund der guten kämpferischen Leistung. Nun gilt es wieder gegen den drohenden Abstieg zu spielen, in der kommenden Woche gegen Rüsselsheim. Wer das Geschehen der Liga verfolgt, so haben die Rüsselsheimerinnen die ersten Punkte erspielt. Hoffentlich fängt sich die ESG und kann dem Abwärtstrend entgegen wirken und Rüsselsheim in die Schranken weisen.
Es spielten:
Nadine Otto und Melina Blum im Tor,
Sabrina Bergsträßer, Melina Stein (2), Susi Jung (2), Vanessa Avemarie, Sarah Henn, Susi Seibel, Romina Best (1), Tanja Litzinger, Marlen Bolbach (5), Sina Bender (1), Janine Stein und Nina Strauch (6)