Noch in der Hinrunde unterlag die ESG II deutlich dem BLA Konkurrenten aus Erbach. Am Sonntag kam es dann zum Rückrundenspiel, das die Crumstädterinnen für sich entscheiden konnten. Am Ende einer sehr körperbetonten Partie setzte sich die Reserve der ESG mit 15:10 durch.
Hätte uns jemand vor dem Wochenende prophezeit, dass wir gegen den Tabellen Vierten gewinnen würden, so wären wir in schallendes Gelächter ausgebrochen.
In der Hinrunde haben wir Auswärts katastrophal gespielt und entsprechend eine sehr deutliche Abreibung (12:29) kassiert. Keiner von uns hatte daran geglaubt, dass wir am Sonntag ab 16Uhr Erbach eine Stunde lang Paroli bieten könnten, geschweige denn sie nieder ringen.
Es war insgesamt ein sehr hartes und körperbetontes Spiel, auf beiden Seiten schenkte die Abwehr keinem Angreifer einen Zentimeter umsonst.
Die Partie begann sehr hektisch und war die ersten 5Minuten von vielen technischen Fehlern und einer schlechten Torausbeute geprägt. Danach wurde es zwar etwas ruhiger und nach einer Viertelstunde stand es 3:1 für die Reserve der ESG. Bis zur Halbzeit konnte der hauchdünne Vorsprung verteidigt werden und mit einem Tor armen 6:5 ging es in die Kabine.
Den Stiefel einfach runter spielen, das war die Devise und so begann die zweite Halbzeit für die Damen aus Crumstadt/Goddelau. Die Erbacherinnen konnten ihre Chancen nicht nutzen und scheiterten immer wieder an den knappen Maßen des Tores oder der Torhüterin. Zur Mitter der Halbzeit konnte die ESG Reserve sich in einem immer raueren Spiel behaupten und ihre körperliche Überlegenheit und Erfahrung ausspielen. Am Ende gewannen die überraschte ESG II mit 15:10 gegen den SV Erbach. Einziger Wehrmutstropfen der Partie ist eine Knieverletzung der gegnerischen Torfrau, der wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen.
Für die ESG spielten:
Demet Özyurt und Jacqueline Berger im Tor, Susi Jung (9/3), Susi Seibel (4), Tina Höhenberger (1), Janine (1) und Melina Stein, Sabrina Bergsträßer, Tanja Litzinger, Jani Opitz, Jessica Matern und Viktoria Liebald