ESG Crumstadt/Goddelau siegt gegen SG Arheilgen – 28:25 nach starker erster Halbzeit und umkämpfter Schlussviertelstunde
Nach einem erfolgreichen Auftakt war man gewillt auch im ersten Heimspiel doppelt zu punkten und mit zwei Siegen in die noch junge Saison zu starten. Zu Gast in der Crumstädter Fritz-Strauch-Halle war mit der SG Arheilgen eine offensivstarke Mannschaft weshalb man ein torreiches und spannendes Spiel erwarten durfte. Es boten sich allerdings zwei stark unterschiedliche Halbzeiten bei der den Zuschauern viel geboten wurde.
Das Spiel begann zunächst erfolgreich für die Gastgeber indem man von Beginn an sehr konzentriert war und über eine aggressive Abwehr sowie schnellem Umschalten zu einfachen Toren kam. Die Gäste aus Arheilgen fanden während der gesamten ersten Halbzeit nicht zu ihrem Spiel und wurden von den Hausherren vor ernstzunehmende Probleme gestellt. Die ESG konnte sich so schnell absetzen und es ging mit einem zu diesem Zeitpunkt verdienten Spielstand von 17:9 in die Pause.
Die junge Heimmannschaft konnte den hervorragenden Eindruck allerdings im zweiten Durchgang nicht bestätigen. Während die Abwehr nun nachließ wurden auch im Angriff die Konzepte nicht mehr konzentriert zu Ende gespielt und man nahm unvorbereitete Würfe. Da der Gegner nun stärker wurde schrumpfte der Vorsprung immer weiter und es entwickelte sich eine spannende Partie. Zwischenzeitlich lag man nur noch zwei Tore (26:24) in Front und die Partie war kurz davor zu kippen. In der entscheidenden Phase war es dann aber vor allem Torhüter Marco Voll der neben zwei Siebenmetern weitere wichtige Bälle hielt und sich so gegen eine drohende Niederlage stemmte. Daraufhin konnte man vorne noch die entscheidenden Treffer erzielen um auf 28:25 zu erhöhen und das Spiel so für sich zu entscheiden.
Der Sieg für die ESG war aufgrund der sehr starken ersten Hälfte zwar verdient. Das junge Team muss ich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass man das Spiel nicht früher entscheiden konnte und man den Gegner in der zweiten Halbzeit ins Spiel finden ließ. “Eigentlich darf es nicht mehr so knapp werden und wir dürfen den Gegner nicht mehr die Chance zum Sieg geben”, kommentierte ein Spieler der ESG und traf damit die Sache wohl auf den Punkt. Doch die gebotene Leistung macht Lust auf mehr und deutet an, was möglich ist wenn sowohl Konzentration als auch Einsatz stimmen.
Als nächster Gegner steht der Landesligaabsteiger TV Lampertheim auf dem Programm. Das Auswärtsspiel wird eine hohe Hürde, allerdings sieht man sich nicht chancenlos und wird versuchen etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen.
Spielfilm: 2:0, 2:2, 5:2, 7:3, 7:4, 12:6, 12:7, (17:9), 18:9, 19:10, 20:16, 23:18, 23:20, 25:20, 26:24, 28:25.
ESG-Tore: Marc Voegele (7), Christian Pudel (5), Björn Werkmann (5/5), Nicklas Schwab (4), Robin Heyl (2), Sebastian Avemarie (2), Björn Friedrich, Patrick Hauptmann, Pascal Kraft.
Rote Karte: Patrick Hauptmann (ESG/55./Foulspiel).