Am letzten Wochenende wurden der HSG Riedstadt vom Tabellenführer eindeutig die Grenzen aufgezeigt. Nichtsdestotrotz musste man in der Folgewoche das Spiel abhaken und sich konzentriert auf den nächsten Gegner vorbereiten. Mit der HSG Fürth/Krumbach erwartete die Riedochsen ein unangenehmer Gegner, der insbesondere mit erfahrenen Spielern auftrat.
Die Gäste agierten mit einer Manndeckung in der Defensive, jedoch erzeugte auch die Heimmannschaft mit einer offensiven 3-2-1 Deckung viel Druck in der Abwehr. Das Spiel war von Beginn an sehr umkämpft und war geprägt von harten Zweikämpfen auf beiden Seiten. Bis zur 13. Minute blieb es ausgeglichen mit 6:6, aber danach konnten die Fürther eine erste Führung erarbeiten. Der starke Matthis Jäckel erzielte drei Minuten später das 6:9 für die Gäste und das Spiel drohte den Riedstädtern erneut aus der Kontrolle zu geraten. Zielstrebiger in der Offensive und stabiler in der Abwehr konnte man aber auf 12:9 stellen und erstmals die Überhand gewinnen (20. Minute). Bis zur Halbzeit gelang es dem Team von Rolf König um ein Tor zu erhöhen und beide Mannschaften gingen mit 18:14 in die Pause.
Mit viel Schwung startete die HSG Riedstadt in die zweite Hälfte und konnte so in neun Minuten auf 25:17 stellen. Es wurden gute Lösungen gegen die offensive Manndeckung gefunden und im Kollektiv ins Tempo gegangen. Trotz anhaltender Gegenwehr der Fürther konnte der Gastgeber zur 49. Minute mit 32:20 auf die höchste Führung des Spiels stellen. Obwohl das Spiel gewonnen schien, erlaubten sich die Riedochsen erneut Nachlässigkeit im eigenen Auftreten. Fehler im Abschluss und leichte Ballverluste ließen die Gäste erneut auf acht Tore (33:25) rankommen, ehe man das Spiel mit 38:28 entscheiden konnte.
Die Partie war eine gute Reaktion auf die deutliche Niederlage in der Vorwoche. Der gleiche Trend soll im nächsten Heimspiel fortgesetzt werden. Am Samstag, den 29.03.2025 um 19:00 Uhr, empfangen die Riedstädter die zweite Mannschaft des TV Büttelborn in der Großsporthalle in Erfelden.
Es spielten: Robin Schröder (9), Marvin Endisch (8/1), Daniel Braun (6), Ricardo Posocco Malleiro (5), Moritz Seybel (4), Tobias Nold (3), Thore Konrad (2), Patrick Hauptmann (1), Philipp Neukirchner, Felix Neumann, Moritz Kohl und Jan Sensfelder (beide Tor).