Nach der siegreichen und dennoch enttäuschenden Vorstellung der HSG Riedstadt im letzten Heimspiel, wollte man beim Spiel in Langen wieder stabiler und entschlossener auftreten. Die Vorzeichen dafür standen jedoch schlecht: personell angeschlagen reiste man nach Langen an. Nur neun Feldspieler standen zur Verfügung und auch darunter waren einige angeschlagen.
Den Vorzeichen entsprechend startete man auch in das Spiel und geriet in den ersten 15 Minuten mit sieben Toren zum 9:2 in Rückstand. Der Langener Torwart wurde bei den wenigen Chancen zusätzlich noch warmgeworfen. Den Riedstädtern fielen keine Lösungen gegen die offensive Abwehr ein und hinten bekam man in selbiger Defensive keinen Zugriff. Erst mit der Umstellung auf eine 6-0 Verteidigung konnte man Zugriff gewinnen und auch vorne wollte es allmählich flüssiger laufen. So konnten die Gäste eine kraftraubende Aufholjagd bis zur Halbzeit auf zwei Tore zum 15:13 hinlegen.
Der Rückstand von zwei Toren konnte aufgrund des miserablen Starts als positives Zwischenergebnis gesehen werden. Rolf König gab seiner Mannschaft verschiedene Hilfen mit in die 2. Halbzeit. Tor um Tor kämpften sich die Riedstädter ran, ehe sie zum 21:21 in der 45. Minute erstmals ausglichen. Zwei Minuten später gelang ihnen die erste Führung des Spiels zum 22:23. Die Aufholjagd schien perfekt, doch wieder ließ man im Angriff nach. Durch verlorene Bälle kassierte man mehrere Gegenstöße nacheinander und gerät wieder mit 28:25 in Rückstand. Ein letzter Kraftakt der Riedstädter ermöglicht noch die Aufholjagd zum 28:28, doch bekommt man in der letzten Minute das 29:28. Die letzte eigene Chance kann man nicht in ein Tor ummünzen und verliert verdient gegen die HSG Langen.
Leider blieben die großen Bemühungen erfolglos. Man muss sich die mangelnde, eigene Qualität an dem Nachmittag vorwerfen und diese gilt es in den nächsten Trainingswochen aufzuarbeiten. Nach einem spielfreien Wochenende geht es am 08.03.2025 um 19.00 Uhr in Crumstadt gegen die MSG Roßdorf/Reinheim.
Es spielten: Robin Schröder (10), Daniel Braun (8, 4), Felix Neumann (4), Tobias Nold (3), Marvin Endisch, Moritz Seybel, Patrick Hauptmann (je 1), Lukas Nold, Ricardo Posocco Malleiro, Moritz Kohl und Jan Sensfelder (beide Tor).