Beeindruckender Derbysieg der MSG

MSG Crumstadt/Goddelau gewinnt das Riedstadtderby gegen die ESG Erfelden mit 32:20 und bot dabei eine sehr starke und konzentrierte Leistung. Man konnte den höchsten Derbysieg seit Gründung der Spielgemeinschaft feiern.

Es sollte am Samstagabend wieder einmal ein spannendes Derby zwischen der MSG und Erfelden werden, jedoch weit gefehlt. Die Zuschauer sahen eine über 60 Minuten einseitige Partie. Die MSG war von Anfang an hell wach und agierte sehr konzentriert. Die Abwehr stellte Erfelden immer wieder vor Probleme, sodass die Gäste nach 20 Minuten lediglich 5 Tore auf ihrem Konto hatten.

Die Hausherren konnten sich in diese Phase jedoch noch nicht entscheidend absetzen, da sie im Angriff nicht optimal agierten und zu viele Fehlwürfe hatten. Somit ging man mit einem 12:8 in die Pause.

Nach der Pause stimmte es dann auch im Angriff. Einfache Tore über erste und zweite Welle wurden erzielt. Auch aus dem Spiel heraus griffen immer mehr die Konzepte, sodass man sich sehr schnell auf 10 Tore absetzen konnte. In der Schlussphase rotierten die Hausherren durch, trotzdem merkte man keinen Leistungsabfall. Man konnte sehen und spüren das jeder einzelne Spieler dieses Derby endlich einmal wieder nach Hause holen wollte.

Zusätzlich ist noch festzuhalten das die Arbeit der vergangenen Jahre unter Trainer Perl nun Früchte trägt. Die Mannschaft wirkt kompakter und vor Allem konstanter. Situationen, in der sie sich in der Vergangenheit gerne einmal aufgegeben hat oder zu hektisch agierte, werden nun konzentrierter und sicherer gespielt. Man sieht das die Mannschaft reifer geworden ist.

Mit diesen Erkenntnissen will man nun auch die kommenden schwierigen Aufgaben gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel angehen.

Kommenden Samstag geht es auswärts um 19:30 Uhr gegen den neuen Tabellenführer TV Büttelborn. Die MSG freut sich über jeden Zuschauer der das Team in Büttelborn unterstützt.

Spielfilm: 1:0, 3:1, 5:4, 7:4, 10:5, 11:8, (12:8), 14:8, 15:12, 18:13, 19:15, 23:15, 24:17, 27:17, 30:18, 32:20.

Tore für Crumstadt/Goddelau: Dirk Schild (9), Nicklas Schwab (6), Christian Pudel (5), Marius Kumpf (3), Marc Voegele (3), Patrick Schuldt (2), Jan Voegele, Björn Friedrich, Maximilian Bopp, Patrick Hauptmann.

 

Spannendes Derby in Crumstadt – Zwoot schafft in allerletzter Sekunde noch den Ausgleich.

ESG Crumstadt-Goddelau II — ESG Erfelden II 27:27 (10:13)

Am sechsten Spieltag der Bezirksliga B Darmstadt begrüßte das Team der ESG Crumstadt/Goddelau 2 die Gäste aus Erfelden in der Fritz-Strauch-Halle zum prestigeträchtigen Derby. So beendete man die letzte Saison einen Punkt und einen Platz knapp hinter den Riedstädter Nachbarn. Während der abgelaufenen Spielzeit verlor die Zwoot in der Hinrunde realtiv deutlich mit 26:31, wohingegen das Rückspiel mit 29:24 gewonnen werden konnte.

Wie zu erwarten entwickelte sich auch diesmal eine enge Begegnung, welche anfänglich von beidseitiger Nervosität geprägt zu sein schien. Mit dem herrschenden Druck gingen zuerst die Gastgeber etwas besser um und legten ein 4:1 vor. Kurz darauf erspielte sich Erfelden ein Übergewicht und schaffte es mit teilweise überhartem Spiel der Wagner Sieben den Schneid abzukaufen. Diese daraus resultierende Führung (8:12) konnte Erfelden bis zur Pause verteidigen. Lediglich durch Moritz Seybel‘s Anschlusstreffer zum 10:13 Halbzeitstand spürte man die Hoffnung und den Willen auf den Sieg wieder etwas deutlicher bei allen Spielern der Heim Sieben.

Die deutliche Halbzeitansprache von Trainer Freddy Wagner nahm sich im zweiten Durchgang vor allem Jürgen Gortner zu Herzen. Zusammen mit Marcel Kraft und Moritz Seybel (alle fünfmal erfolgreich) kam der Angriff der Gastgeber in Schwung und das dort gewonnen Selbstvertrauen stabilisierte auch die vorher schwächelnde Defensive. In einem rasanten Spiel, bei dem sich beide Mannschaften viele Fehler erlaubten, entwickelte sich ein Kopf an Kopf rennen bis zur letzten Sekunde. So gingen beide Teams in der Schlussphase kurzzeitig in Front und verpassten jeweils die Entscheidung nur knapp. Wenige Sekunden vor Schluss bekam die Wagner Sieben beim Stand von 26:27 einen letzten Sieben Meter zugesprochen, welchen Christian Sturm zum umjubelten 27:27 verwandeln konnte.

Mit der gezeigten Leistung in seinem ersten Derby als Trainer der Zwoot war Wagner grundsätzlich einverstanden und freute sich über einen gerechten Ausgang des Derbys. Dass es nicht für mehr reichte, machte der Coach an der miserablen Chancenverwertung und den teilweise größeren Problemen im Spielaufbau fest.

Weiter geht es für Crumstadt/Goddelau am kommenden Samstag beim TV Büttelborn 3. Dort gastiert man um 15:30 beim noch ungeschlagenen Tabellenführer der B-Klasse. Ein Spiel in dem die Zwoot, derzeit mit 6:6 Punkten im Tabellenmittelfeld platziert, nichts zu verlieren hat.

Statistik:

Spielfilm: 0:1, 4:1, 6:6, 8:12 (10:13), 10:14, 16:16, 25:25, 26:25, 26:27, 27:27

Tore für Crumstadt/Goddelau: Jürgen Gortner, Moritz Seybel und Marcel Kraft (je 5), Christian Sturm (3/3), Robin Heyl (3), Pascal Kraft (2/2), Dominik Roth (2), Jonas Pommeranz und Steffen Röder (je 1)

Solider Auftritt in Goddelau – Trainer Wagner sieht ESG auf gutem Weg.

ESG Crumstadt-Goddelau II — HSG Ried 28:25 (14:14)

Am fünften Spieltag gastierte die HSG Ried Handball in der Goddelauer Sporthalle. Gegen den Vorjahresneunten hatte sich die ESG einiges vorgenommen und wollte nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. In der letzten Saison teilten sich die Teams in Goddelau die Punkte und auswärts erkämpfte sich die Zwoot nach hohem Rückstand einen 27:28 Sieg in Hofheim. Beteiligte und Zuschauer konnten sich also auf eine spannende Partie einstellen.

Um 16:00 Uhr startete die Begegnung mit einem offenen Schlagabtausch, bei welchem die Gäste in der Anfangsphase vermehrt über den Kreis zum Abschluss kamen und die ESG über den Rückraum ins Spiel finden konnte. Gerade über den stark beginnenden Robin Heyl feierten die Männer in Bordeaux rot die ersten Torerfolge. Beim Stande von 10:13 für die HSG schien sich der Gast absetzen zu können, allerdings kämpfte sich die Wagner Sieben bis zur Pause auf ein 14:14 Unentschieden heran. Die Gründe für den zwischenzeitlichen Rückstand, so Wagner, seien auf die noch existierenden Abwehrpatzer zurückzuführen.

Nach der Halbzeit spielten beide Teams weiterhin auf Augenhöhe, wobei sich die ESG mit voranschreitender Zeit immer deutlicher spielerisch abzusetzen schien. Wagner standen gute Wechselmöglichkeiten zur Verfügung, welche sich im Laufe der Partie bezahlt machen sollten. So wurde das Team letztlich für den Kampf belohnt und konnte den Gegner durch die eigene laufintensive Abwehr stets in Schach halten, so Wagner. Die sich nun bietenden Lücken in der Gästeabwehr konnten meist konsequent genutzt werden. In der kritischen Schlussphase steigerte sich auch ESG Keeper Frey und konnte einen wichtigen Strafwurf parieren. So siegte das Team von Kapitän Volker Dahm letztlich verdient mit 28:25 und konnte damit das Punktekonto auf 5:5 ausgleichen. Wagner sieht das Team so langsam auf dem von ihm erwarteten Spielniveau angekommen und ist mit dem bisherigen Saisonverlauf prinzipiell zufrieden.

Das letzte der vier Heimspiele in Serie bestreitet man kommenden Samstag um 17:30 Uhr in Crumstadt gegen den Nachbarn aus Erfelden. Das Derby, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Ein Sieg in diesem Spiel und die ESG könnte sich erstmal vorrübergehend im Mittelfeld festsetzen.

Statistik:

Spielfilm: 1:1, 4:6, 10:13, (14:14), 17:17, 21:18, 26:23, 28:25

Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (8/6), Robin Heyl (7), Moritz Seybel und Volker Dahm (je 3), Dirk Schild und Dominik Roth (je 2), Marcel Kraft, Jonas Pommeranz und Marcel Meusel (je 1)

Herren I – Serie reißt, Einstellung nicht

Am Samstagabend musste die ESG die unbequeme Reise nach Wald-Michelbach antreten. Schon in den vergangen Jahren behagte den Riedstädtern der Gegner nur selten und machte ihnen mit seiner konservativen Spielweise das Leben schwer. Auch dieses mal sollte nichts zu holen sein und so verlor man trotz guten Beginns letztlich 33:30.

 

Die ESG startete konzentriert mit aggressiver, offener Deckung erarbeitete schnelle Ballgewinne, die sicher verwandelt wurden (2:5, 7. Minute). Allerdings verpasste man es, den Vorsprung frühzeitig weiter auszubauen und so konnte man erstmals in der 20 Minute auf vier Tore (9:13) erhöhen. Es zeigte sich aber schon früh, dass man an diesem Tag ein ums andere mal Schwächen im Verhalten eins gegen eins hatte, so dass der Gastgeber immer auf Tuchfühlung blieb. Auch dadurch konnte der TV Siedelsbrunn schon knapp sechs Minuten später das Ergebnis egalisieren und bis zur Halbzeit sogar mit 16:14 in Führung gehen.

Die Riedstädter ließen sich in der ersten Hälfte Stück für Stück das Spiel des Gastgebers aufzwingen, der fortan das Spiel zusehends verschleppte. Fast bei jedem Ballgewinn der ESG blieben verletzte Spieler des TV liegen, was den Gästen ein ums andere Mal den Vorteil kostete. Zusätzlich haderte man immer öfter mit Teils kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. In der 41. Minute konnte man zwar noch einmal zum 21:21 ausgleichen, aber vergab in der Folge zu viele Würfe unvorbereitet. Der Wille war der Mannschaft um Trainer Matthias Perl bis zur letzten Sekunde anzumerken, die nun auf eine offene 3:3 Deckung umstellte. Jedoch konnte man sich am Ende nicht mehr steigern, da man schlussendlich gut erarbeitete Ballgewinne leichtfertig vergab und sich individuelle Schnitzer in der Deckung leistete.

 

Letztlich bleibt festzuhalten, dass an diesem Abend alle Spieler ein paar Prozent unter ihren Möglichkeiten spielten. Die Köpfe hingen nach der vielleicht nicht unbedingt zu erwartenden Niederlage nachvollziehbarerweise etwas. Die Mannschaft wird diese aber mit Sicherheit schnell vergessen machen wollen und hat am kommenden Wochenende im Ried-Derby gegen die ESG Erfelden die Chance dazu.

 

Es spielten:

Tim Dornbusch (1. – 50. min.), Marco Voll (50. – 60. min.; +1 Siebenmeter), Patrick Schuldt 7, Marc Voegele 6, Christian Pudel 6, Jan Voegele 5,

Dirk Schild 4, Dejan Sokolov 1, Björn Werkmann 1/1, Patick Hauptmann, Marius Kumpf (n. e.)

 

1.Damen – Niederlage in Zwingenberg

Am Sonntag waren die Damen aus Crumstadt/Goddelau beim TUS Zwingenberg zu Gast. Mit einem Gegner, der definitiv im oberen Tabellendrittel zu finden ist und in Bestform um den Titel mitspielen kann, rechnete sich die Mannschaft wenig Chancen aus. Es ist keine schöne Voraussetzung, um an einem Sonntagabend aufzulaufen, aber entspricht der Realität.
Ganz nach den Erwartungen verlief die erste viertel Stunde. Zwar hatte die ESG auch ihre Chancen vor dem Tor der Gastgeberinnen, aber als Rückraum ist mit Würfen aus dem Stand einfach nichts zu holen. Sehr viel besser präsentierte sich die Abwehr. Zwar benötigte das Team zwei drei Angriffe, um ins Spiel zu finden, fand aber dann immer besseren Zugriff auf die Gegner. In der Höhe überraschend, aber verdient führte die TUS mit 9:3 nach 15 Minuten. Doch mit der deutlichen Steigerung der Abwehrleistung, im Vergleich zu vorangegangenen Spielen, schöpfte auch der Angriff Kraft. Vanessa Avemarie konnte mit einem 4:0 Tore-Lauf die ESG wieder ins Spiel bringen. Bis zur Halbzeit kämpfte sich die ESG letztlich auf 11:9 ran und setze die Zwingenberger deutlich effektiver unter Druck, als diese erwartet hatten.
Nach der Pause hielt die ESG über lange Zeit mit. Zwischenzeitlich konnte die Mannschaft um die Trainer Seibert und Jankovic sogar bis auf einen Treffer aufholen. Mit einer kompakten Leistung der Abwehr und gut herausgespielten Möglichkeiten im Angriff, zeigte die ESG ihre Qualitäten. Erst nachdem der Trainer von Zwingenberg auf eine 5:1-Defensive umstellte, hatten die Damen Probleme. Leichte Ballverluste und Unstimmigkeiten beim Passspiel führten zu leichten Kontermöglichkeiten. In der Abwehr hielt man weiter dagegen und hatte lediglich bei Abprallern das Nachsehen. Tor um Tor konnte die TUS erst davon ziehen, als die ESG im eigenen Angriff das Tor nicht mehr traf. Der Endstand der Begegnung betrug 21:29 aus Sicht der ESG. Eine zu hohe Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird und auch nicht die tatsächliche Leistung der ESG widerspiegelt. Die starke Abwehrleistung gilt es nun zu konservieren und über das spielfreie Wochenende zu erhalten.

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Seibel (1), Tanja Litzinger(3), Vanessa Avemarie (5), Sarah Henn (1), Janine und Melina Stein (je 2), Susi Jung (5), Liz Macus, Marlen Bolbach (2), Jessica Bär

ESG Crumstadt/Goddelau steigert sich zum Sieg gegen Rüsselsheim/Bauschheim

Mit einer Steigerung in der zweiten Halbzeit verdiente sich die ESG Crumstadt/Goddelau in der Handball-Bezirksoberliga einen 38:30 (17:16)-Erfolg über die MSG Rüsselsheim/Bauschheim.
Allerdings verlief insbesondere die erste Halbzeit deutlich enger als es das Endergebnis vermuten lässt, weshalb ESG-Coach Matthias Perl nach dem Spiel auch von dem „erwartet starken Gegner“ sprach. Während sich die Riedstädter Nachlässigkeiten leisteten, agierte die MSG effektiv. Die Gäste kamen mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren im ersten Abschnitt. Schwächen hatte die ESG in den ersten 30 Minuten am Kreis, wo die Rüsselsheimer besonders viele Treffer erzielen konnten.
Im zweiten Durchgang allerdings steigerten sich die Riedstädter und überzeugten mit einer stabilen Deckung. „Eine starke Vorstellung“, lobte Perl. Insbesondere durch ihr Tempospiel konnten die Gastgeber viele einfache Tore erzielen und waren in der Lage den Vorsprung regelmäßig zu erhöhen. Beim Spielstand von 23:20 konnten die Riedstädter einen 5:0-Lauf hinlegen und hatten somit beim Stand von 28:20 für eine Vorentscheidung gesorgt.
Zudem konnten die Hausherren den aus der Manndeckung gegen Marc Voegele entstehenden Raum gut nutzen und so zu weiteren Torerfolgen gelangen. Auch als zwei Rüsselsheimer Spieler die Kreise von Marc Voegele einengen wollten, war die Partie nicht mehr zu wenden.
Trotz der hohen Zahl von 30 Gegentoren war Trainer Matthias Perl mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und erklärte die 30 Gegentore seiner Mannschaft mit der hohen Zahl von etwa 70 Angriffen, die beide Mannschaften während des Spiels spielten.
Trotz der Niederlage überzeugten auch die Rüsselsheimer und zeigten, dass die Mannschaft stärker ist, als es die Bilanz von 2:8 Punkten nach 5 Spielen vermuten lässt. Diese negative Bilanz liegt in erster Linie an den schweren Gegnern, gegen die die Rüsselsheimer bisher in dieser Saison antreten mussten. Während die Gäste nun mit 2:8 Punkten auf dem zehnten Rang liegen, hat sich die Riedstädter Spielgemeinschaft nun mit 8:2 Zählern auf den vierten Rang verbessert. Nun heißt es abzuwarten, wie sich die Riedstädter in den Spielen gegen die vermeintlichen Top-Teams der Liga schlagen werden, wobei die bisher gezeigten Leistungen einen optimistischen Ausblick auf diese Begegnungen zulassen.
Spielfilm: 1:0, 2:2, 3:5, 7:5, 7:7, 11:9, 12:12, 14:12, 17:14, (17:16), 17:17, 19:18, 22:18, 23:20, 28:20, 33:24, 36:27, 38:30.
Tore für Crumstadt/Goddelau: Jan Voegele (9/2), Marc Voegele (8), Dirk Schild (7), Christian Pudel (6), Björn Werkmann (3), Patrick Schuldt (2), Dejan Sokolov, Marius Kumpf, Patrick Hauptmann

Der Verein für Sport und Kultur