Archiv der Kategorie: Handball

ESG überzeugt nur im ersten Drittel Handball – Crumstadt/Goddelau beim 30:31 gegen den TV Siedelsbrunn ersatzgeschwächt

Im letzten Heimspiel vor der Faschingspause musste die ESG Crumstadt/Goddelau in der Handball-Bezirksoberliga Darmstadt gegen den TV Siedelsbrunn eine 30:31 (17:15)-Niederlage hinnehmen.
Trainer Matthias Perl konnte seiner Sieben dennoch keinen Vorwurf machen. So zeigte das Team über die gesamten 60 Minuten eine engagierte Leistung. Während Christian Pudel durch seine Erkrankung geschwächt auf der Bank Platz nahm und nicht eingesetzt wurde, fiel kurzfristig Patrick Hahn mit Grippe aus.
Am Anfang waren die Riedstädter spielbestimmend und holten mit 6:2, 10:6 und 13:8 einen Vorsprung heraus, der dem Spielverlauf entsprach. Die Gäste gaben sich jedoch nicht geschlagen und verkürzten bis zur Pause den Rückstand auf zwei Tore. Währenddessen schlichen sich immer mehr Fehler in das Deckungsverhalten der ESG und im Angriff fehlte die laufbereitschaft. Danach war die Partie ausgeglichen, wobei sich die Gäste effektiver präsentierten. Siedelsbrunn trat mit einer verstärkten Mannschaft an, die einige erfahrene Spieler im Kader hatte.
Crumstadt/Goddelau präsentierte sich läuferisch verbessert und hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt. „Wir hätten auch mit einem Tor siegen können“, war Perl mit seiner ersatzgeschwächten Mannschaft nicht unzufrieden. Die bessere Chancenverwertung brachte aber Siedelsbrunn den Sieg.
Die ESG geht trotz der Niederlage positiv in die Fastnachtspause und ist motiviert am 9.3 im Spiel gegen Langen wieder einen Sieg zu erspielen.
Spielfilm: 1:0, 6:2, 10:6, 13:8, 15:13, (17:15), 19:15, 20:18, 24:21, 24:25, 27:27, 28:30, 30:31.
SG-Tore: Marco Voegele (12), Björn Friedrich (4/1), Robin Heyl (3), Nicklas Schwab (3), Björn Werkmann (3/1), Jan Voegele (2), Patrick Hauptmann (2), Pascal Kraft.

 

Unglückliche Niederlage gegen den Tabellendritten – ESG steht kurz vor Überraschungserfolg

ESG Crumstadt-Goddelau II — SKV Büttelborn 36:37 (20:17)
Am letzten Sonntag empfing das Team von Trainer Marco Voll die erste Mannschaft des SKV Büttelborn in der Crumstädter Sporthalle. Die Voraussetzungen waren, wie schon zuletzt, nicht die besten. Personell sieht es derzeit bei der ESG ziemlich bescheiden aus, denn lediglich zehn Spieler konnte Voll an diesem Nachmittag aufbieten. Der Kontrahent aus Büttelborn reiste mit einem weitaus größeren Kader nach Crumstadt.
In der Anfangsphase entwickelte sich dennoch ein ausgeglichenes Spiel und keines der beiden Teams konnte sich gleich von Beginn an absetzen. Im weiteren Verlauf erkämpfte sich der Gastgeber immer wieder mühevoll den Torabschluss und konnte häufig nur regelwidrig gestoppt werden. Die Abwehr stand an diesem Tag etwas besser als zuletzt, wobei man bei diesem Ergebnis sicherlich nicht von einer Glanzleistung in der Defensive sprechen kann. Obwohl Torhüter Hebermehl viele freie Einschussmöglichkeiten der Gäste zunichte machte, kassierte man in beiden Halbzeiten einige Tore zu viel. Ab Mitte der ersten Halbezeit konnte man sich leicht absetzen und schaffte zwischenzeitlich eine 4-Tore-Führung. Im ersten Durchgang waren es vor allem die Rückraumspieler Wührer und Sturm, welche immer wieder erfolgreich zum Torabschluss kamen. So erspielte man sich eine verdiente, wenn auch überraschende 20:17 Pausenführung. Diesen Vorsprung galt es in den kommenden dreißig Minuten zu verteidigen.
Nach der Pause konnten die Gäste durch ihre größeren Wechselmöglichkeiten und wuchtigen Rückraumspieler auf 26:26 ausgleichen. Es schien als könne die ESG nun nicht mehr mithalten und man würde konditionell bedingt einbrechen. Doch stemmte man sich durch Marcel Kraft und die beiden schnellen Außenspieler Meusel und Roth per Gegenstoß erfolgreich gegen den Druck des Tabellendritten. Über eine 31:28 Führung entwickelte sich ein ausgeglichenes und sehr interessantes Spiel, in dem es kurz vor Ende Unentschieden stand. Auf eine 1-Tore-Führung der Gäste antwortete man kurz vor Ende per Strafwurf zum 36:36 Ausgleich. Leider kassierte man wenige Sekunden vor Schluss den Treffer zum 36:37 Endstand und konnte im Gegenzug nicht mehr adäquat reagieren. Der letzte Abschluss landete im Abwehrblock der sichtlich erleichterten Gäste. Wie im Hinspiel verliert man mit nur einem Tor gegen ein Spitzenteam der Liga. Ein Unentschieden hätte man sich an diesem Tage, gerade angesichts der vielen Ausfälle, sicherlich verdient gehabt. Nun geht es mit einer Niederlage, aber dennoch leicht positivem Gefühl in die Fastnachtspause.
Weiter geht es am 09.03. auswärts um 14 Uhr gegen die HSG Langen II. Ein weiterer schwerer Gegner für die ESG auf dem Weg zum Klassenerhalt. Die HSG steht derzeit auf Platz zwei der Tabelle, wohingegen die ESG gerade so den neunten Platz halten konnte. Die Luft nach Unten wird aber zunehmend dünner. Hier helfen die ganzen äußerst knappen Niederlagen, welche man über die Saison verteilt kassierte, leider nicht wirklich weiter.
Statistik:
Spielfilm: 3:3, 10:6, 14:10, (20:17), 26:26, 31:28, 36:36, 36:37
Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (15/10), Volker Dahm und Robin Wührer (je 5), Marcel Kraft und Marcel Meusel (je 4) und Dominik Roth (3)

Wussten Sie schon, dass…
„die ESG seit der Saison 2010/2011 kein einziges Spiel gegen die SKV Büttelborn gewinnen konnte ?“

 

Damen II – Überraschungssieg gegen Erbach

Noch in der Hinrunde unterlag die ESG II deutlich dem BLA Konkurrenten aus Erbach. Am Sonntag kam es dann zum Rückrundenspiel, das die Crumstädterinnen für sich entscheiden konnten. Am Ende einer sehr körperbetonten Partie setzte sich die Reserve der ESG mit 15:10 durch.
Hätte uns jemand vor dem Wochenende prophezeit, dass wir gegen den Tabellen Vierten gewinnen würden, so wären wir in schallendes Gelächter ausgebrochen.
In der Hinrunde haben wir Auswärts katastrophal gespielt und entsprechend eine sehr deutliche Abreibung (12:29) kassiert. Keiner von uns hatte daran geglaubt, dass wir am Sonntag ab 16Uhr Erbach eine Stunde lang Paroli bieten könnten, geschweige denn sie nieder ringen.
Es war insgesamt ein sehr hartes und körperbetontes Spiel, auf beiden Seiten schenkte die Abwehr keinem Angreifer einen Zentimeter umsonst.
Die Partie begann sehr hektisch und war die ersten 5Minuten von vielen technischen Fehlern und einer schlechten Torausbeute geprägt. Danach wurde es zwar etwas ruhiger und nach einer Viertelstunde stand es 3:1 für die Reserve der ESG. Bis zur Halbzeit konnte der hauchdünne Vorsprung verteidigt werden und mit einem Tor armen 6:5 ging es in die Kabine.
Den Stiefel einfach runter spielen, das war die Devise und so begann die zweite Halbzeit für die Damen aus Crumstadt/Goddelau. Die Erbacherinnen konnten ihre Chancen nicht nutzen und scheiterten immer wieder an den knappen Maßen des Tores oder der Torhüterin. Zur Mitter der Halbzeit konnte die ESG Reserve sich in einem immer raueren Spiel behaupten und ihre körperliche Überlegenheit und Erfahrung ausspielen. Am Ende gewannen die überraschte ESG II mit 15:10 gegen den SV Erbach. Einziger Wehrmutstropfen der Partie ist eine Knieverletzung der gegnerischen Torfrau, der wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen.
Für die ESG spielten:
Demet Özyurt und Jacqueline Berger im Tor, Susi Jung (9/3), Susi Seibel (4), Tina Höhenberger (1), Janine (1) und Melina Stein, Sabrina Bergsträßer, Tanja Litzinger, Jani Opitz, Jessica Matern und Viktoria Liebald

 

Knappe Niederlage in Dornheim – ESG kann sich gegen gleichwertigen Gegner nicht belohnen

HSG Dornheim/Groß-Gerau — ESG Crumstadt-Goddelau II 33:31 (17:15)
Am letzten Sonntag gastierte das Team von Trainer Marco Voll bei der ersten Mannschaft der HSG Dornheim/Groß-Gerau. Im Tor standen Voll diesmal Hebermehl und Frey zur Verfügung, wohingegen die personell angespannte Lage bei den Feldspielern weiterhin anhält. Beide Teams legten mit viel Tempo los und die ESG kam im Angriff in den ersten 15 Minuten gut zurecht. So hielt man stets dagegen und konnte sogar mit 5:7 in Führung gehen. Doch dann kassierte man viele einfache Tore, welche anfangs zumeist von Rechtsaußen erzielt wurden. Gepaart mit der nachlassenden Kreativität im Angriff schlug man so kein Kapital aus der nicht ganz so guten Deckung der Gastgeber. Kurz vor der Pause setzte sich das Team der HSG dann mit zwei Toren ab. Die Halbzeitansprache war klar und deutlich: „Nicht aufhören zu kämpfen. Es ist noch immer alles möglich“. Um diese Ansage auch in Aktionen umzusetzen brauchte es allerdings gute 10 Minuten bis die ESG ins Rollen kam. Für den in der ersten Halbzeit spielenden Hebermehl brachte Voll nun Torhüter Frey, welcher sofort einige wichtige Bälle entschärfen konnte. Individuelle Fehler auf beiden Seiten ergaben ein sehr spannendes und offenes Spiel. Als man jedoch kurz vor Ende der Partie das 33:30 kassierte war keine Wende mehr möglich. Es gelang lediglich noch der Treffer zum 33:31 Endstand. Über das gesamte Spiel fehlte, obwohl man sich oft an der Abwehr aufgerieben hatte, die letzte Konsequenz in den Aktionen und damit der Wille das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Da bis auf Heppenheim alle Mannschaften am Tabellenende nicht gewinnen konnten, bleibt es erst einmal bei Platz 9 und einem kleinen Vorsprung auf die Abstiegszone.
Weiter geht es am nächsten Sonntag zuhause in Crumstadt um 16:00 Uhr gegen die SKV Büttelborn. Ohne eine Steigerung in allen Mannschaftsteilen bleibt ein Punktgewinn gegen die gut platzierten Gäste allerdings Wunschdenken.
Statistik:
Spielfilm: 4:4, 5:7, 13:13, (17:15), 21:18, 23:23, 27:26, 30:29, 33:30, 33:31
Tore für Crumstadt/Goddelau: Marc Voegele (8/4), Dominik Roth (8), Marcel Kraft (7), Christian Sturm (6/2), Marcel Meusel und Nico Gade (je 1)


Wussten Sie schon, dass…
„die ESG 2 in den letzten drei Jahren im Schnitt pro Partie einen Punkt gegen Dornheim/Groß-Gerau holte?“

 

Revanche in Worfelden – Durchschnittlich spielende ESG punktet doppelt

HSG Weiterst./Braunsh./Worf. II — ESG Crumstadt-Goddelau II 22:26 (10:12)
Am letzten Sonntag konnte das Team von Trainer Marco Voll bei der zweiten Mannschaft der HSG Weiterst./Braunsh./Worf. Revanche für die unnötige Hinspiel Niederlage nehmen. Wieder einmal standen Voll nicht alle Spieler zur Verfügung und so reiste man mit gerade einmal 11 Spielern nach Worfelden. Um sich schon etwas deutlicher von den letzten Plätzen absetzen zu können, zählte an diesem Abend nichts anderes als ein Sieg. Die vielen Ausfälle und angeschlagenen Spieler musste durch Kampf und Willen kompensiert werden. Vor allem weil der gefährlichste Rückraumschütze Marc Voegele direkt nach Anpfiff durch eine offensive Deckung aus dem Spiel genommen wurde. So gehörten die Anfangsminuten trotzdem der Sieben von Kapitän Volker Dahm und man setzte sich schnell auf 1:5 ab. Bis zum Stande von 4:8 schien der Plan aufzugehen und die restlichen Spieler konnten den Freiraum gut nutzen. Doch dann schwanden auch schon die Kräfte. Bis zum 9:9 kämpften sich die Gastgeber heran und waren drauf und dran das Spiel zu drehen, da nun bei der ESG kaum noch etwas zusammen lief. Allerdings unterliefen nun auch dem Gegner einige haarsträubende Fehler im Angriff, welche unsere Männer in blau per Konter eiskalt bestrafen konnten. Mit einer glücklichen 12:10 Führung gingen die Teams in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang war man einige Male kurz davor sich entscheidend absetzen zu können (10:13, 14:17, 18:21), doch scheiterte man in dieser Phase reihenweise am Torhüter der HSG und konnte den Gastgeber nie auf mehr als drei Toren distanzieren. So blieb es bis zum Ende hin spannend und durch einen gut aufgelegten Tim Dornbusch im Tor kam nur in einem kurzen Moment Hektik auf. Schlussendlich ein verdienter 22:26 Sieg der ESG, für den man aber sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen würde. Hier zählt wirklich einmal nur das Ergebnis und die damit verbundenen zwei Punkte, mit denen die Voll Sieben Platz neun halten und den Abstand zu den hinteren Rängen leicht anwachsen lassen konnte.
Weiter geht es am nächsten Sonntag um 18:00 Uhr in Dornheim. Gegen die gute in die Runde gestartete HSG verlor man im Hinspiel nur äußerst knapp und möchte sich, wenn möglich, auch hier gerne revanchieren. Die beiden Teams trennen drei Punkte, wobei der Blick für die ESG weiterhin nach unten gerichtet sein muss. Denn auch im letzten Jahr blieb der Abstiegskampf bis kurz vor Ende der Runde spannend und man konnte erst sehr späte den Klassenerhalt feiern. Hier sei auch ein kleiner Verweis auf die Kategorie unterhalb der Statistik erlaubt…
Statistik:
Spielfilm: 1:5, 4:8, 9:9, (10:12), 10:13, 18:21, 21:22, 22:24, 22:26
Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (8/2), Marcel Kraft (7), Volker Dahm (3/2), Marc Voegele und Dominik Roth (je 3), Marcel Meusel und Nico Gade (je 1)


Wussten Sie schon, dass…
„die ESG 2 aktuell einen Punkt weniger auf dem Konto hat als zum gleichen Zeitpunkt der letzten Runde?“

 

MSG reißt auswärts Bäume aus

Schon vor Spielbeginn wurde die Gästemannschaft um „Goalgetter“ Patrick Hahn vom gegnerischen Trainer Udo Böbel durch einen Vorbericht, der in der Halle auslag angestachelt: „Auswärts konnte die MSG noch keine Bäume ausreißen und nur gegen Abstiegskandidaten gewinnen!“
Das man nun wohl das erste Bäumchen ausgerissen hat, zeigt das Ergebnis von 31:32 für die MSG Crumstadt/ Goddelau.
Doch nun zum Spielverlauf:
Noch motiviert von der recht guten Leistung in der Vorwoche gegen Lampertheim war das Ziel für dieses Spiel klar: Die eigenen Angriffe lange ausspielen, um Lücken in der variablen Abwehr der Fürther schaffen und aber vor allem, um so das schnelle Gegenstoßspiel des Gastgebers verhindern. Dies gelang nur in einer kurzen Phase der ersten Halbzeit nicht, in der sich der Gastgeber über 8:8 bis auf 17:12 absetzten konnte.
Doch konnte sich die Mannen aus Crumstadt/ Goddelau in einer gut gespielten Überzahl bis zur Halbzeit wieder auf ein Tor ran kämpfen und es ging mit 17:16 in die Halbzeitpause.
Schnell war klar, sollten die Gäste ihren Stiefel weitere 30Minuten durchspielen, dann wird in Fürth was zu holen sein. Und es gelang! Fürth konnte sich in keinem Zeitpunkt der zweiten Hälfte eine sichere Führung erspielen. Einen großen Anteil daran hatte Gästetorhüter Marco Voll, dem Trainer Perl eine „überragende Leistung“ attestierte.
Selbst Heimtrainer B(d)ödel kannte diesen Marco Voll so nicht!
Als es in den Schlusssekunden beim Stand von 31:32 für die Gäste nochmal mehr als spannend wurde und die Heimmanschaft einen letzten Gegenstoß laufen konnte, war es wieder Marco Voll, der den Ball von der Linie kratzte und den Sieg für sein Team festhielt.
Trainer Matthias Perl hob des Weiteren, dass sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Nach diesem durchaus verdientem Sieg heißt es nun, auch gegen Erbach diese Leistung abzurufen um dem Herren Trainer aus Krumbach und Fürth zu zeigen: Ja wir können wohl doch Bäume ausreißen.