ESG zeigt Reaktion, verliert aber erneut

36:40 Niederlage gegen TV Lampertheim
Nach einem relativ enttäuschenden Start ins neue Jahr wollte man im ersten Heimspiel der Rückrunde eine positive Antwort auf das Spiel vom letzten Wochenende geben. Zum Auftakt hatte es eine bittere Niederlage gegen die SG Arheilgen gegeben bei der man vor allem eine fehlende Einstellung zu bemängeln hatte und die letztlich einen Punktgewinn verhinderten. Nun gab es mit dem TV Lampertheim allerdings eine hohe Hürde und einen Gegner, der mitten im Meisterschaftskampf steckt und als Ziel den Wiederaufstieg in die Landesliga hat.

In der Anfangsphase hielt die ESG zunächst gut mit, geriet durch einige leichte Ballverluste allerdings in Rückstand und hatte mit dem TV natürlich einen abgeklärten Gegner, der Fehler sofort bestrafte. Während man in der Abwehr zunächst Probleme hatte spielte man im Angriff flexibel und kam zu schönen Toren. Letztlich lies man so den Vorsprung nicht zu groß werden und nach einigen Ballgewinnen in der Abwehr war man kurz vor Schluss wieder in Schlagdistanz. Mit 19:21 ging es in die Pause und zu diesem Zeitpunkt schien noch alles offen.

Nach der Halbzeit entwickelte sich ein durchaus spannendes Spiel. Die Gäste aus Lampertheim versuchten dem Spiel weiterhin den Stempel aufzudrücken aber das junge Team der ESG konnte dagegenhalten. Der Rückstand betrug nur selten mehr als ein oder zwei Tore aber in entscheidenden Momenten konnte man Chancen nicht nutzen oder gab zu einfach den Ball her. Deshalb konnte man das Spiel nie vollständig an sich reißen und lief über den gesamten zweiten Durchgang dem Rückstand hinterher.
Als man kurz vor Schluss wieder in Schlagdistanz war und das Spiel in einer entscheidenden Phase war es dann letztlich die Kaltschnäuzigkeit und Cleverness des Gegner die einen zählbaren Erfolg verhinderte. Man leistete sich zu viele Fehler die allesamt von den Gästen genutzt wurden und welche die Partie letztlich entschieden.

So ging man zwar abermals als Verlierer vom Feld aber zeigte eine ansprechende Leistung. Man konnte einen Aufstiegsaspiranten in Schach halten, hielt das Spiel lange offen und deutete an, dass man mit entsprechendem Einsatz auch mit Mannschaften von den vorderen Rängen mithalten kann. Sollte man diese Leistung öfter wiederholen können wird man sicherlich noch mehr Partien, besonders gegen direkte Konkurrenten, für sich entscheiden können.

Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich am kommenden Samstag wenn man abermals auf eine Mannschaft von den vorderen Rängen trifft. Gegner ist die HSG Krumbach/Fürth bei der man natürlich versuchen wird den Schwung aus dieser Partie mitzunehmen und ein gutes Spiel abzuliefern.

Spielfilm: 1:0, 1:2, 4:2, 4:6, 7:10, 10:14, 13:18, 15:17, (19:21), 21:21, 21:25, 25:28, 26:29, 30:30, 33:34, 35:36, 34:39, 36:40.

Tore: Patrick Hahn (10/2), Björn Friedrich (6), Marc Voegele (5), Björn Werkmann (4/1), Robin Heyl (3), Christian Pudel (2), Nicklas Schwab (2), Patrick Hauptmann (2), Christian Windeck (2)